26.11.2024, 10:19 Uhr
Ein überparteiliches Bündnis hat eine Volksinitiative für schärfere Umweltregeln für den Schweizer Finanzplatz lanciert. Demnach soll der Bund eine neue Gesetzgebung auf den Weg bringen, etwa für...
Die Anlagestiftung Ethos schliesst sich einer Aktionärsklage gegen die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS an. Die Stiftung habe beschlossen, das Start-up Legalpass bei seiner Klage zu unterstützen, um das Umtauschverhältnis anzufechten, hiess es in einer Mitteilung.
Ethos kritisiert, wie der Kauf von Credit Suisse durch UBS durchgeführt wurde. Besonders schwer wiege die Tatsache, dass die Aktionäre nicht zustimmen und daher nicht mitreden konnten.
Die Aktion laufe unter dem Namen «Credit US» und sei für alle Aktionäre über die Plattform von Legalpass zugänglich. Das Ziel sei es, eine Barabfindung zu erhalten, die der Differenz zwischen dem im Fusionsvertrag festgelegten Aktienpreis und einem vom Gericht festgelegten Preis entspreche.
«Da die FINMA beschlossen hat, dem Aktionariat die Stimmrechte zu entziehen, ist die einzige Möglichkeit, das festgelegte Umtauschverhältnis in Frage zu stellen, es vor Gericht anzufechten, wie es LegalPass vorhat», sagt Vincent Kaufmann, Direktor der Ethos-Stiftung.
Legalpass hatte Mitte Juni ein Verfahren zugunsten der ehemaligen Aktionärinnen und Aktionäre der Credit Suisse lanciert. Laut früheren Angaben richte man sich vor allem an Kleinaktionäre. Das Schweizer Recht lasse zwar keine Sammelklage zu. Aber das Fusionsgesetz sehe für Aktionäre die Möglichkeit vor, eine Überprüfung des Umtauschverhältnisses zu verlangen, um eventuell an eine angemessene Entschädigung zu kommen, hiess es dazu.