20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Eine Studie von Morningstar hat untersucht, wie sich gemischte Anlagefonds über mehrere Marktphasen aus Rendite- und Risikogesichtspunkten geschlagen haben.
Kapitalanleger haben eine niedrige Toleranzschwelle für Risiken. Investoren schmerzen Verluste stärker, als dass spiegelbildliche Gewinne sie zufrieden stellen würden. Morningstar ist jüngst diesem Phänomen auf die Spur gegangen und hat sich dafür statistischer Methoden bedient, um die Folgen dieser Anleger-Affekte verstehen zu können. Hintergrund ist, dass die üblichen Performance-Daten wenig über die wahrgenommene Rendite aussagen. Eine hochvolatile Kapitalanlage verursacht dem durchschnittlichen Anleger derartig viel Stress, dass im schlimmsten Fall eine positive Performance in einen gefühlten Verlust umschlagen kann.
In volatilien Märkten weichen Anleger europaweit zunehmend auf gemischte Fonds aus. Man delegiert heute zunehmend die Verantwortung für den richtigen Aktien-Obligationen-Mix an seinen Fondsmanager. Bis Ende Oktober haben laut Morningstar-Daten Anleger europaweit 20,4 Milliarden Euro in gemischte Anlagefonds investiert. Derweil wurden von Januar bis Oktober netto 17,6 Milliarden Euro aus Aktienfonds desinvestiert. Die Risikoaversion ist also gross.
Morningstar wollte nun wissen, ob aktiv verwaltete Fonds, die Aktien und Obligationen mischen, Verluste in schwierigen Marktphasen abfedern und dafür in guten Zeiten Gewinne an den Aktienmärkten mitnehmen. Dafür wurden die drei Schweizer Morningstar-Kategorien CHF Aggressive Allocation, CHF Moderate Allocation und CHF Cautious Allocation näher auf ihr Rendite-Risiko-Profil untersucht. Erfahren Sie hier, was die Untersuchung von Morningstar ergeben hat.