28.11.2024, 12:05 Uhr
Die Malediven, das Inbegriff von Luxusferien, werden noch teurer: Mit drastisch erhöhten Abreisegebühren setzt der Inselstaat auf sprudelnde Einnahmen. Je nach Klasse steigen die Gebühren um bis zu 167 Prozent.
Nach dem Ende des weltweit ersten Tests mit einer Gebühr für Tagestouristen will Venedig auch künftig Eintritt verlangen. An bestimmten Tagen soll die Gebühr bis zu zehn Euro betragen.
Italien-Reisende, die einen Tagesausflug nach Venedig machten, mussten zwischen dem 25. April und dem vergangenen Wochenende an 29 Tagen versuchsweise eine Zutrittsgebühr in der Höhe von fünf Euro bezahlen.
Wie der für Finanzen zuständige Stadtrat Michele Zuin ankündigte, soll das Modell im kommenden Jahr beibehalten und modifiziert werden. Demnach soll an weniger stark frequentierten Wochenenden ein Grundtarif von fünf Euro gelten. An «kritischen Tagen» während der Hauptreisezeit will Venedig von Tagestouristen einen Höchsttarif von bis zu zehn Euro verlangen.
Mit einer offiziellen Bilanz nach den letzten beiden Test-Tagen an diesem Samstag und Sonntag will sich die Stadt noch Zeit lassen. Dazu sollen zunächst die gesammelten Daten ausgewertet werden. Alles in allem nahm Venedig mit der neuen Gebühr mehr als zwei Millionen Euro ein. An manchen Tagen wurden mehr als 25'000 zahlende Gäste registriert.
Zuverlässige Angaben dazu, wie viele Besucherinnen und Besucher sich um die Zahlung der Eintrittsgebühr gedrückt haben, gibt es laut der FAZ nicht. Das eigentliche Ziel des Tests, nämlich den Massentourismus zu begrenzen oder wenigstens besser zu kanalisieren, wurde nach übereinstimmenden Angaben nicht erreicht.
Auch Michele Zuin gab jetzt zu, dass die Gebühr «keine grosse Abschreckungswirkung» entfaltet habe, was aber auch nicht ernsthaft erwartet worden sei. Mit der Erhöhung der Gebühr auf zehn Euro werde das aber der Fall sein, gab sich Zuin optimistisch.
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