28.11.2024, 12:05 Uhr
Die Malediven, das Inbegriff von Luxusferien, werden noch teurer: Mit drastisch erhöhten Abreisegebühren setzt der Inselstaat auf sprudelnde Einnahmen. Je nach Klasse steigen die Gebühren um bis zu 167 Prozent.
Was an vielen anderen Orten schon gang und gäbe ist, steht jetzt auch im Ferienparadies Hawaii kurz bevor: Die Regierung will von Touristinnen und Touristen für den Aufenthalt eine Gebühr erheben. Bereits dieses Jahr könnte es soweit sein.
Immer mehr Reiseziele führen Touristensteuern ein, um nachhaltigen Tourismus zu fördern und die Infrastruktur in Schuss zu halten. Vor allem in Europa sind Kurtaxen weit verbreitet. Jetzt denkt auch eine beliebte Destination in den USA über eine Gebühr für Gäste nach.
Wie das Reiseportal «Condé Nast Traveler» berichtet, prüft Hawaii die Einführung einer Touristensteuer. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen die Auswirkungen des Klimawandels und des Overtourism bekämpft werden. Beide Aspekte sind für die Behörden nach den verheerenden Bränden im vergangenen Sommer zentral.
Die sogenannte Klimasteuer ist Teil eines erstmals im Januar vorgelegten Gesetzentwurfs, der bereits im Frühling verabschiedet werden könnte. Im Falle einer Genehmigung würde Besucherinnen und Besuchern Hawaiis beim Check-in in Hotels und bei Kurzzeitmieten eine Pauschalgebühr von 25 US-Dollar (umgerechnet rund 22 Franken) berechnet.
Das Geld würde zur Unterstützung von Nachhaltigkeitsinitiativen im Bundesstaat verwendet, darunter die Verhinderung von Waldbränden und Überschwemmungen, die Wiederherstellung von Korallenriffen, Notwasserversorgung, grüne Infrastruktur und Küstensanierung.
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