In Kanada wüten 650 Brände

Das Land erlebt die zweitschlimmste Waldbrandsaison in der jüngeren Geschichte. (Bild Wirestock Creators/Shutterstock)
Das Land erlebt die zweitschlimmste Waldbrandsaison in der jüngeren Geschichte. (Bild Wirestock Creators/Shutterstock)

Insgesamt melden die Behörden rund 650 Waldbrände, mehr als hundert davon waren nicht unter Kontrolle. Mehr als 1000 Menschen mussten bisher evakuiert werden.

03.09.2025, 12:08 Uhr

Redaktion: sw

Die verschiedenen Feuer zerstörten bereits über 102'000 Hektar Land. Zum Ende der Waldbrandsaison gebe es eine erneute Zunahme der Feuer, sagte ein Vertreter der Feuerwehr zur Nachrichtenagentur AFP. Die Saison dauere seit 2022 länger als üblich, so der Sprecher weiter.

Das Feuer, das seit Sonntag die Orte Fort Providence und Whati in den Nordwest-Territorien direkt bedroht, hat bereits mehr als 102'000 Hektar Land zerstört. In den vergangenen Tagen breitete es sich rasch aus und machte die ersten Evakuierungen des Jahres im Norden Kanadas nötig.

Das Land erlebt diesen Sommer die zweitschlimmste Waldbrandsaison in der jüngeren Geschichte. Seit dem Frühjahr hat es landesweit tausende Brände gegeben. Eine Fläche von der Grösse Österreichs ist in diesem Jahr bereits abgebrannt. Experten zufolge sorgen die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen für weniger Schnee, kürzere und mildere Winter und sommerliche Bedingungen früher im Jahr, was Waldbrände begünstigt.

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