28.11.2024, 12:05 Uhr
Die Malediven, das Inbegriff von Luxusferien, werden noch teurer: Mit drastisch erhöhten Abreisegebühren setzt der Inselstaat auf sprudelnde Einnahmen. Je nach Klasse steigen die Gebühren um bis zu 167 Prozent.
Rund 700'000 Menschen haben auf der Website «European Best Destinations» ihre Stimme abgegeben: Das sind die beliebtesten Reiseziele Europas abseits der Touristenströme.
Jedes Jahr veranlasst die Webseite «European Best Destinations» ein Umfrage und sucht nach den besten Ferienorten in Europa. Dieses Jahr lag der Fokus auf versteckten Juwelen abseits des Massentourismus, die viel zu bieten haben und auf jede Bucket List gehören. Ganz oben auf schwimmen zwei Orte in Spanien, gefolgt von Kroatien und Ungarn. Das sind die 10 beliebtesten Destinationen in Europa, die kaum einer kennt:
Villajoyosa, Spanien
Der Name der Stadt bedeutet aus dem Spanischen übersetzt «glückliche Stadt». Berühmt ist Villajoyosa für drei Dinge: seine farbigen Häuser, die malerischen Strände und die verschiedenen Schokoladefabriken, darunter die Fabrik Valor. Die Kleinstadt liegt zwischen Benidorm und der Provinzhauptstadt Alicante und hat rund 30'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Promenaden sind geschmückt mit Palmen und gemütlichen Restaurants. Das Städtchen ist ein beliebter Ort für Ausflüge, eignet sich aber auch für all jene, die es ein wenig ruhiger mögen, bestens für Ferien.
Ares del Maestrat, Spanien
Das kleine, im 14. Jahrhundert entstandene Dorf, liegt nördlich von Valencia, ein Stück weit im Landesinneren. Es beherbergt heute rund 200 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt auf einem Felsvorsprung mit einer wunderbaren Aussicht auf das Maestrazgo-Massiv. Nicht entgehen lassen sollte man sich einen Spaziergang durch die kleinen Gassen, die Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Burg, das Museo de la Cueva sowie das Rathaus mit seiner beindruckenden Fassade und die Pfarrkirche. Den Mittelpunkt des Städtchens bildet die Plaza Mayor.
Primosten, Kroatien
Wem es in Dubrovnik und Hvar zu voll ist, der fährt besser nach Primosten. Der Strand von Raduca Mala ist rund zwei Kilometer lang und damit einer der längsten in ganz Kroatien, was Primosten zum idealen Reiseziel für Sonnen- und Meeresliebhaber macht. Der Sandstrand mit dem kristallblauen Wasser ist von Bars und Restaurants gesäumt. Im Labyrinth der dalmatischen Häuser der Altstadt gelangt man bis zum höchsten Punkt der Stadt, der Pfarrkirche Sv. Juraj.
Bokodi Floating Village, Ungarn
Wem die schwimmenden Dörfer in Asien zu weit weg sind, der hat rund eine Autostunde von Budapest entfernt eine attraktive Alternative. Auf dem Bokod-See befindet sich das Bokodi Floating Village. Der See ist für seine Sonnenuntergänge bekannt und ideal für ruhige Kurzferien. Obwohl die meisten Häuser in Privatbesitz sind, kann man einige davon mieten.
Naantali, Finnland
Sie ist eine der ältesten Städte in Finnland und wird auch die «Sonnenstadt» genannt. Besonders die Altstadt strahlt einen besonderen Charme aus mit ihren Cafés und Galerien, die in farbig gestrichenen Häusern die schmalen Gassen säumen. Eine der grössten Attraktionen ist der Themenpark «Muumimaailma»: Der Park ist den Mumin-Trollen gewidmet und liegt auf der Insel direkt gegenüber von Naantali.
Bour, Färöer-Inseln
Nur 75 Menschen leben in Bour, dessen Geschichte fast ein Jahrtausend zurückgeht. Das Dorf ist winzig klein und hat gerade mal eine Kirche und einige Häuser, die sich durch ihre grünen Dächer auszeichnen. Auf der Westseite der Insel Vagar befindend, hat man einen freien Blick auf den «Tindholmur», einen aussergewöhnlichen Felsen, der sich aus dem Wasser erhebt.
Blåvand, Dänemark
Nur unweit von der deutschen Grenze befindet sich der dänische Küstenort Blåvand. Es ist der westlichste Punkt des Landes und bietet gerade für Geschichtsfans eine ganze Menge: Während des zweiten Weltkriegs war Blåvand der am stärksten verteidigte Ort Dänemarks. Die Kriegsbunker am Meer wurden künstlerisch zu Pferdeskulpturen umgestaltet, die den Frieden symbolisieren sollen. Ebenfalls sehenswert ist der Leuchtturm von Blåvand, der «Blåvandshuk Fyr» - das westlichste Bauwerk des Staates. Blåvands kilometerlange Sandstrände sind autofrei und laden zu zahlreichen Akivitäten ein.
Ulm, Deutschland
Die Geburtsstadt von Albert Einstein liegt im Süden Deutschlands, genauer in der Region Baden-Württemberg. Zu den Highlights der Stadt gehört das Rathaus und die Saint-Nicolas-Kapelle aus dem 13. Jahrhundert. Daneben kommt aber auch die moderne Architektur nicht zu kurz: Das Kulturzentrum, die zahlreichen Museen und Theater setzen Akzente der Moderne. Die vielen Restaurants in den Fischer- und Handwerkervierteln sollte man bei einem Besuch nicht auslassen. Überquert man die Donau, welche durch die Stadt fliesst, ist man in Neu-Ulm, die bayerische kleine Schwester von Ulm.
Aljezur, Portugal
Man sagt, in Aljezur gibt es die reinste Luft Europas, da die Marktstadt von Eukalyptus und Pinien umgeben ist. Die Stadt ist unglaublich vielfältig und hat trotz seiner geringen Grösse eine wichtige Bedeutung für das Land: Die historische Burg von Aljezur ist auf der portugiesischen Flagge abgebildet, was die Wichtigkeit unterstreicht. Daneben gibt es in der Küstenstadt ein Naturschutzgebiet, eine reiche Geschichte, Gastronomie, Strände sowie Naturparks. Für eine Stärkung kann man in den zahlreichen Restaurants und Bars einkehren.
Dartlo, Georgien
Der Ort ist seit 1986 ein Museum und gilt als eines der schönsten Dörfer des Landes. Umgeben von grünen Hügeln und Bergen in der Region Tuschetien können Besucherinnen und Besucher zahlreiche heidnische Heiligtümer bestaunen sowie historische Häuser, Verteidigungstürme und Kirchen. Vom Dorf aus, das über 1850 Meter über Meer liegt, hat man Aussicht auf den Grosskaukasus. Permanente Bewohner gibt es keine, aber 56 Hotels und Pensionen. Viele der schönsten Wanderungen Georgiens haben Dartlo als Start- oder Endpunkt.
Weitere Geheimtipps sind:
Seit dem Sommer 2023 präsentieren wir ausgewählte Geschichten der führenden Schweizer Reiseplattform Travelnews. Viele weitere Stories aus der Reisewelt finden Sie unter
www.travelnews.ch
oder via Newsletter www.travelnews.ch/newsletter