28.11.2024, 12:05 Uhr
Die Malediven, das Inbegriff von Luxusferien, werden noch teurer: Mit drastisch erhöhten Abreisegebühren setzt der Inselstaat auf sprudelnde Einnahmen. Je nach Klasse steigen die Gebühren um bis zu 167 Prozent.
Azzam, Fulk al Salamah und Eclipse heissen sie, die längsten luxuriösen Superyachten. Welche aussergewöhnliche Features sie bieten, sagen wir hier.
Die längste private Yacht der Welt gehört Scheich Chalifa bin Zayed, dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate. Mit einer beeindruckenden Länge von 180 Metern verfügt die «Azzam» über sieben Decks, einen Hubschrauberlandeplatz und einen 520 Quadratmeter grossen Festsaal. Aus Sicherheitsgründen ist die Yacht zudem mit einem eigenen Raketenabwehrsystem ausgestattet.
Das 164 Meter lange Schiff wurde erst im Sommer 2016 fertiggestellt und von der Werft Mariotti Yacht in Genua gebaut. Die «Fulk al Salamah» verfügt über einen eigenen Konzertsaal und wird von einer 300-köpfigen Crew betrieben. Der Eigentümer der Yacht ist der Sultan von Oman.
Die Yacht «Eclipse» gehört dem russischen Ölmilliardär Roman Abramowitsch. Auf dem Deck befindet sich ein 16 Meter langer Pool, der sich in eine Tanzfläche verwandeln lässt. Zudem verfügt die Yacht über eine Feuerstelle, sechs Beiboote und Platz für die Unterbringung von drei Helikoptern. Die Gesamtlänge des Schiffs beträgt 162,5 Meter.
Mit einer Länge von 162 Metern verfehlt die «Dubai» knapp einen Platz auf dem Podium. Mit ihren zwölf Jahren zählt sie zu den älteren Yachten in diesem Ranking. Der Besitzer, Scheich Mohammed al-Maktoum aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, liess die Mega-Yacht nach seinen Wünschen von der deutschen Werft Blohm + Voss anfertigen. An Bord finden bis zu 115 Personen, einschliesslich der Crew, Platz.
Die von der Bremer Lürssen-Werft gebaute Yacht «Dilbar» misst insgesamt 156 Meter in der Länge. Sie gehört einem Trust, der vom russischen Milliardär Alischer Usmanov gegründet wurde, welcher sein Vermögen in Metall- und Medienunternehmen angelegt hat. Auch diese Yacht verfügt selbstverständlich über ausreichend Platz für mehrere Hubschrauber.
Das 155 Meter lange Schiff «Al Said» wurde von der Lürssen-Werft an das Sultanat Oman ausgeliefert und dient nun Sultan Qabus ibn Said als königliche Yacht. Es soll mit einem Kino, einem Konzertsaal sowie einer grosszügigen Saunalandschaft ausgestattet sein. Die sechs Decks bieten eine beeindruckende Gesamtfläche von über 8000 Quadratmetern.
Die 147 Meter lange Yacht «Topaz» hat ihren Heimathafen in George Town, der Hauptstadt der Cayman Inseln. Gebaut wurde die Mega-Yacht von der deutschen Lürssen-Werft für Scheich Zayid Al Nahyan, der auch als Hauptanteilseigner des britischen Fußballclubs Manchester City bekannt ist.
Die «Prince Abdulaziz» ist eine der wenigen Yachten, die nicht von einer deutschen Werft gebaut wurde. Die dänische Werft Helsingor konstruierte das 147 Meter lange Schiff für den saudischen König Fahd ibn Abd al-Aziz. Nach dessen Tod ging die Yacht in den Besitz seines Halbbruders Abdullah über. Sie gilt nach wie vor als die längste Yacht des 20. Jahrhunderts. Nach ihrem Stapellauf im Jahr 1984 hielt sie 22 Jahre lang den Titel der grössten Luxusyacht der Welt, bis sie 2006 von dieser Spitzenposition abgelöst wurde.
Die «SY A» ist die einzige Segelyacht in diesem Ranking und gehört dem russischen Milliardär Andrei Melnitschenko. Dieser beeindruckende Dreimaster verfügt über acht Decks und einen durchsichtigen Kiel, der es ermöglicht, die Unterwasserwelt direkt vom Inneren des Schiffs aus zu beobachten. Falls der Wind einmal ausbleibt, sorgen leistungsstarke Dieselmotoren für den nötigen Antrieb.