28.11.2024, 12:05 Uhr
Die Malediven, das Inbegriff von Luxusferien, werden noch teurer: Mit drastisch erhöhten Abreisegebühren setzt der Inselstaat auf sprudelnde Einnahmen. Je nach Klasse steigen die Gebühren um bis zu 167 Prozent.
Die Deutsche Bahn (DB) ist im Fernverkehr so unpünktlich wie seit acht Jahren nicht mehr. Im vergangenen Monat war jeder zweite Fernzug des bundeseigenen Konzerns zu spät. Im November hätten nur 52 Prozent der ICE- und IC-Züge ihr Ziel pünktlich erreicht, sagte ein DB-Sprecher der «Bild am Sonntag».
Grund sei vor allem das «kurzfristige Baugeschehen», das im Jahresvergleich deutlich zugenommen habe. Rund 75 Prozent der Fernverkehrszüge seien durch mindestens eine Baustelle ausgebremst worden. Aufgrund des erheblichen Sanierungsstaus habe die DB das Bauvolumen im laufenden Jahr erheblich ausweiten müssen.
In diesem Jahr seien nochmals rund zwei Milliarden Franken extra in die Hand genommen worden, hiess es bei der Bahn. Ab dem kommenden Jahr würden «viele kleinere Baumassnahmen in kompakten Korridorsanierungen» gebündelt.
Nach den Worten von Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist die nicht zufriedenstellende Pünktlichkeitsquote auf jahrzehntelange Vernachlässigung der Infrastruktur zurückzuführen. «An der Generalsanierung der Bahn führt kein Weg vorbei, wenn wir wieder pünktlichere Züge haben wollen», sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Im kommenden Jahr werde die Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt – eine der Hauptschlagadern des Bahnnetzes – kernsaniert: «Das wird sich positiv auf die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit in ganz Deutschland auswirken.»
Als pünktlich gilt ein Zug mit weniger als sechs Minuten Verspätung. «Die Pünktlichkeit entspricht nicht unseren eigenen Ansprüchen und wird auch nicht den Leistungen gerecht, die unsere Fahrgäste zurecht von uns erwarten», sagte der Bahn-Sprecher.
Dass die Deutsche Bahn vor allem im internationalen Vergleich ein Problem mit der Pünktlichkeit hat, ist seit Jahren bekannt. Zuletzt hat sich das Problem weiter verschärft: Von 75,2 Prozent im Jahr 2021 fiel der Wert auf 65,2 Prozent im vergangenen Jahr.
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