04.12.2024, 15:33 Uhr
Das neuste Ranking eines Fluggastrechte-Portals lässt aufhorchen: Während einige Airlines mit Top-Bewertungen glänzen, enttäuschen andere auf ganzer Linie. Die letzten Plätze enthüllen wahre Problemfälle, bei...
Die Trendziele für das kommende Jahr zeichnen sich immer deutlicher ab. Neben den Dauerbrennern tauchen einige Newcomer und Überraschungsziele auf.
Bereits anfangs Dezember lässt sich abschätzen, welche Reiseziele Schweizerinnen und Schweizer im nächsten Jahr bevorzugt ansteuern. Ging die Buchungssaison in früheren Jahrzehnten erst im Januar richtig los, hat sich der Frühbuchertrend mittlerweile etabliert, im Wissen, die besten Flug- und Hotelpreise mehrere Monate vor der Abreise zu erhalten.
Nach Rücksprache mit Dertour Suisse lauten die Fernreise-Topziele 2025 bei Kuoni und Helvetic Tours auf der Langstrecke Malediven, Phuket, Mauritius und Dubai, die Dauerbrenner also. Bei den Kuoni Specialists lauten die Favoriten Thailand, Costa Rica, Malediven sowie Südafrika und Tansansia.
Auch bei Hotelplan Suisse schwingen bei der Langstrecke etablierte Ziele wie Thailand oben auf. Hinzu kommen nun aber auch einige Newcomer wie Südkorea und Rückkehrer wie Peru oder Japan, das schon seit zwei Jahren enorme Zuwächse aus der Schweiz verzeichnet.
Wie im Fall von Südkorea wird auch bei weiteren Destinationen die Nachfrage von neuen Flugverbindungen geschürt. Im Sommerflugplan von Edelweiss taucht mit der georgischen Hauptstadt Tiflis ein sehr spannendes Reiseziel auf, das zweimal pro Woche angeflogen wird. Die meisten Reisenden, die Georgien besucht haben, schwärmen von den Bergkulissen, den spannenden Städten und der grossen Gastfreundschaft.
Wer in Nordamerika schon vieles gesehen hat und nun mal etwas Neues entdecken will: mit dem nur sechsstündigen Edelweiss-Direktflug geht's nach Halifax an die Atlantikküste Kanadas, zu beeindruckenden Küstenlandschaften und Naturparks.
Und wie bei mehreren Veranstaltern zu hören: viele Buchungen für die Atlantikinseln Madeira und die Azoren sowie für den Norden Skandinaviens, ob Tromsø oder Kittilä, gehen für das Reisejahr 2025 ein.
Während sich die Mittel- und Langstreckentrends deutlich abzeichnen, gehen die Buchungen für die Kurzstrecke Richtung Mittelmeer oder in europäische Städte erst langsam los. Als möglicher Renner bei den Städtereisen zeichnet sich bei Railtour Paris ab, dies im Jahr nach den Olympischen Spielen. Dank vielen Günstigflügen und bezahlbaren Top-Hotels nimmt eine Mittelmeerinsel bei Schweizerinnen und Schweizern einen immer beliebteren Platz ein: Malta.
Hotelplan Suisse nennt mit Djerba in Tunesien ein Trendziel für den nächsten Sommer, das neu auch ab Bern angeflogen wird – ebenso im Angebot von TUI Suisse. War Djerba in früheren Jahrzehnten schon ein Dauerbrenner, war die Nachfrage aus verschiedenen Gründen in den letzten Jahren eher rückläufig. Ob es zum grossen Tunesien-Comeback kommt, muss sich nun zeigen.
Klar ist, dass auch Mallorca im Jahr 2025 erneut zu den Topzielen gehören dürfte, spätestens mit der Ankündigung von Easyjet, Flüge ab Zürich aufzunehmen – und damit wohl auch die Flugpreise von Edelweiss, Condor, Eurowings und Chair unter Druck setzt. Ein weiterer Dauerbrenner bei Hotelplan im nächsten Jahr sind Kurztrips nach Rust in den Europapark.
Nach einer Einschätzung der Buchungsplattform Hotels.com liegen im kommenden Jahr so genannte Zweitziele hoch im Kurs, um eben dem grassierenden Overtourismus auszuweichen: Reims statt Paris, Girona statt Barcelona, Abu Dhabi statt Dubai, Krabi statt Phuket oder Waikato statt Auckland.
Gemäss einer Einschätzung des Hotelbuchugnsportals stehen Naturphänomene im Jahr 2025 hoch im Kurs, ob Polarlichter in Finnland oder Vulkane in Island. Und einen weiteren Trend will das Portal ausgemacht haben. All-inclusive-Ferien erleben ein Comeback – nicht nur bei Familien, sondern auch bei der Generation Z. Schweizer Gen-Z-Reisende schätzen besonders den minimalen Stress, die unkomplizierte Buchung und das Gefühl von Luxus, das diese Resorts bieten.