23.12.2024, 10:46 Uhr
Grösser, grüner, moderner: Der Flughafen Heathrow investiert umgerechnet über zweieinhalb Milliarden Franken in eine Rundumerneuerung. Mit neuen Projekten und nachhaltigen Ideen will Europas verkehrsreichster...
Von China bis Italien – wir präsentieren die Top 10 der Highspeed-Züge, die das Reisen revolutioniert haben.
Wenn Geschwindigkeit auf Komfort trifft, entstehen die schnellsten Züge der Welt. Mit Technologien, die Grenzen verschieben, bieten diese Highspeed-Giganten ein Reiseerlebnis der Extraklasse. In unserer Rangliste der Top 10 führen chinesische Modelle, doch auch Europa, Japan und Marokko mischen mit. Ob Magnet-Schwebetechnik oder aerodynamisches Design – jeder dieser Züge erzählt eine Geschichte des Fortschritts.
Der Shanghai Maglev ist der schnellste Zug der Welt und gleitet mit unglaublichen 460 km/h fast lautlos dahin. Dank Magnetschwebetechnik gibt es keinen direkten Kontakt zu den Schienen, wodurch Reibung auf ein Minimum reduziert wird. Der Zug verbindet den Flughafen Pudong mit dem Stadtzentrum von Shanghai in nur acht Minuten. Seit seiner Einführung im Jahr 2004 ist er ein Symbol für Chinas technologische Ambitionen.
Der CR Harmony setzt auf Geschwindigkeit und Komfort und gehört zu Chinas erfolgreichsten Hochgeschwindigkeitszügen. Er fährt zwischen den grössten Städten des Landes, darunter Peking und Shanghai, und erreicht dabei bis zu 350 Kilometer pro Stunde. Der Zug ist bekannt für sein grosszügiges Platzangebot und seine Effizienz. Mit dem Harmony hat China sein Hochgeschwindigkeitsnetz auf eine neue Ebene gehoben.
Der CR Fuxing ist eine Weiterentwicklung des CR Harmony und das modernste Modell in Chinas Flotte. Neben seiner beeindruckenden Geschwindigkeit bietet er noch mehr Energieeffizienz und bessere Sicherheitsstandards. Er wurde auf der Strecke zwischen Peking und Shanghai eingeführt, der meistbefahrenen Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt. Mit futuristischem Design ist er ein Aushängeschild für Chinas Innovationskraft.
Deutschland zeigt mit dem ICE 3, dass auch europäische Hochgeschwindigkeitstechnik mithalten kann. Der Zug erreicht 350 Kilometer pro Stunde und verbindet Städte wie Frankfurt und München in Rekordzeit. Mit seinem eleganten Design und dem Fokus auf Nachhaltigkeit ist er ein Aushängeschild der Deutschen Bahn. Besonders beliebt sind die grosszügigen Fenster, die eine beeindruckende Aussicht während der Fahrt bieten.
Der französische TGV ist ein Pionier des europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Seit den 1980er-Jahren hat er Millionen von Reisenden mit bis zu 320 Kilometern pro Stunde durch Frankreich und darüber hinaus gebracht. Seine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit haben ihn weltweit bekannt gemacht. Ob Paris, Marseille oder Lyon – der TGV verkürzt Distanzen in beeindruckendem Tempo.
Der Shinkansen, auch «Bullet Train» genannt, ist ein Synonym für Japans technologische Spitzenklasse. Mit 320 Kilometern pro Stunde verbindet er Städte wie Tokio, Kyoto und Osaka und punktet dabei mit beispielloser Pünktlichkeit. Sein aerodynamisches Design und der Fokus auf Sicherheit machen ihn zu einem Vorbild weltweit. Seit über fünf Jahrzehnten gilt er als Ikone des modernen Zugverkehrs.
Al Boraq ist Afrikas erster Hochgeschwindigkeitszug und verbindet die Städte Tanger und Casablanca in nur zwei Stunden. Mit einer Geschwindigkeit von 320 Kilometern pro Stunde setzt Marokko neue Massstäbe auf dem Kontinent. Der Zug wurde in Zusammenarbeit mit französischen Ingenieuren entwickelt und basiert auf der TGV-Technologie. Al Boraq zeigt, dass Highspeed-Züge nicht nur ein Privileg Europas oder Asiens sind.
Spanien glänzt mit dem Renfe AVE 103, der Reisende mit 310 Kilometern pro Stunde durch das Land befördert. Besonders beliebt ist die Strecke Madrid-Barcelona, die mit diesem Zug in weniger als drei Stunden bewältigt wird. Der AVE 103 beeindruckt mit luxuriösen Sitzen und modernster Technik. Er ist Teil von Spaniens ambitioniertem Hochgeschwindigkeitsnetz, das zu den grössten der Welt zählt.
Südkorea mischt mit dem KTX-Sancheon in der Topliga der Hochgeschwindigkeitszüge mit. Der Zug erreicht bis zu 305 Kilometern pro Stunde und verbindet wichtige Städte wie Seoul und Busan in kürzester Zeit. Komfort und modernste Technik stehen hier im Vordergrund, ergänzt durch eine hohe Energieeffizienz. Der KTX-Sancheon zeigt, wie Südkorea technologische Spitzenleistungen umsetzt.
Italiens Frecciarossa 1000 begeistert mit seiner Eleganz und einer Höchstgeschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde. Der «Rote Pfeil» verbindet Städte wie Rom, Mailand und Florenz in beeindruckender Geschwindigkeit. Er punktet nicht nur mit Tempo, sondern auch mit Nachhaltigkeit durch seine energieeffiziente Bauweise. Der Frecciarossa ist ein Symbol für italienische Ingenieurskunst und Stil.
Der schnellste Zug in der Schweiz ist der SBB Giruno, der eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde erreicht. Allerdings wird diese Geschwindigkeit in der Schweiz nicht vollständig ausgenutzt, da die maximale Geschwindigkeit auf dem Schweizer Schienennetz meist auf 200 Kilometer pro Stunde begrenzt ist.
Auf internationalen Strecken, wie beispielsweise auf Hochgeschwindigkeitsabschnitten in Italien, kann der Giruno jedoch schneller fahren. Im Vergleich zu den schnellsten Zügen der Welt liegt die Schweiz somit deutlich darunter, konzentriert sich jedoch stärker auf Pünktlichkeit, Komfort und ein dichtes Netz.