KI-Infrastruktur: Microsoft und Blackrock legen Milliarden-Fonds auf

Einschliesslich der Fremdfinanzierung sollen rund 100 Milliarden Dollar in die Infrastruktur investiert werden. (Bild VL-PhotoPro/Shutterstock)
Einschliesslich der Fremdfinanzierung sollen rund 100 Milliarden Dollar in die Infrastruktur investiert werden. (Bild VL-PhotoPro/Shutterstock)

Der Softwarekonzern Microsoft und der Vermögensverwalter Blackrock wollen einen mehr als 30 Milliarden Dollar schweren Investmentfonds für Künstliche Intelligenz (KI) auflegen. Das Kapital soll in den Bau von Rechenzentren und in Energieprojekte fliessen, die den wachsenden Anforderungen im Bereich KI gerecht würden. Das teilten die beiden Unternehmen mit.

18.09.2024, 10:06 Uhr
Anlagefonds | Neue Produkte

Redaktion: sw

Firmieren soll der Fonds unter dem Kürzel GIIP («Global AI Infrastructure Investment Partnership»). MGX, die in Abu Dhabi ansässige staatsnahe Investmentgesellschaft, werde als Partner fungieren. Der KI-Chiphersteller Nvidia stelle zudem sein Fachwissen zur Verfügung.

«Die Mobilisierung von privatem Kapital für den Aufbau einer KI-Infrastruktur, darunter Rechenzentren und Stromversorgung, wird «langfristige Investitionsmöglichkeiten in Höhe von mehreren Billionen Dollar erschliessen», erklärte Blackrock-Chef Larry Fink. KI werde das globale Wachstum fördern, ergänzte Microsoft-Chef Satya Nadella. Die neue Investmentpartnerschaft werde «Finanz- und Branchenführer zusammenbringen, um die Infrastruktur der Zukunft aufzubauen und sie auf nachhaltige Weise zu betreiben».

Nvidia winken neue Aufträge

Nach Angaben der Unternehmen wird die Partnerschaft ein Gesamtinvestitionspotenzial von bis zu 100 Milliarden Dollar mobilisieren, einschliesslich der Fremdfinanzierung. Die Investitionen würden vor allem in den USA getätigt, der Rest in Partnerländern.

Zu den Hauptprofiteuren dürfte der Chipkonzern Nvidia gehören, der die am weitesten fortgeschrittenen Halbleiter für KI-Anwendungen entwickelt. Nvidia werde «bei der Entwicklung und Integration von KI-Fabriken unterstützen», betonte Konzernchef Jensen Huang.

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