23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Erneuerbare Energien bieten eine Vielzahl an Investitionsmöglichkeiten. Im Rahmen der Carbon Impact Allokationsstrategie setzt La Française sektor- und länderübergreifend auf Unternehmen, die an ihrer CO2-Bilanz arbeiten.
Die global ausgerichtete und klimaneutrale Investmentstrategie setzt branchenübergreifend vor allem auf grosse Unternehmen. Hierbei konzentriert sich die Investment Managerin Nina Lagron auf Unternehmen, die Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel bieten, insbesondere solche, die auf gutem Weg sind, eine beträchtliche und konkrete Reduzierung ihrer Treibhausgase anzustreben oder sich auf entsprechende Produkte und Dienstleistungen fokussieren.
Die Strategie besteht aus der Analyse und der Auswahl von Unternehmen, die einer der folgenden drei Kategorien zuzurechnen sind: Unternehmen, die in sämtlichen Sektoren tätig sind und eine bessere Klimabilanz anstreben (Transitioner); Unternehmen, die in weniger CO2-intensiven Sektoren tätig sind und Strategien zur Verringerung des Kohlenstoffausstosses entwickeln (Enabler) sowie reine Lösungsanbieter, die manchmal für Disruptionen sorgen und entweder CO2-Emissionen verhindern oder reduzieren (Pure Players).
Ausgangspunkt der später 80 bis 100 Titel umfassenden Strategie ist ein Investmentuniversum bestehend aus über 2500 Aktienwerten. Durch die Anwendung eines hauseigenen ESG-Filters verringert sich die Anzahl auf ca. 2000 Titel. Diese werden in einem zweiten Schritt sowohl einer klassischen Finanzanalyse als auch einer speziellen Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen. Letztere untersucht den positiven Beitrag eines Unternehmens für Umweltschutz und CO2-Reduktion anhand von Kriterien wie Kohlenstoffintensität, Nutzung sauberer Energien, Emissionsausstoss oder Energieeffizienz. Hierbei wird Nina Lagron von einem 7-köpfigen Analystenteam unterstützt. "Am Ende steht ein Portfolio, das es Investoren ermöglicht, auf solche Unternehmen zu setzen, deren proaktive Einstellung zur Dekarbonisierung einen Wettbewerbsvorteil ermöglicht und sich langfristig auch in einer attraktiven Rendite widerspiegeln sollte", erläutert die Investment Managerin. "Dies gilt insbesondere für unseren Multi-Sektor Ansatz, der durch die Berücksichtigung unterschiedlicher Investmentbereiche ein hohes Mass an Diversifikation und somit ein optimiertes Risiko/Rendite-Profil aufweist."
Die klimaneutrale Investmentstrategie hat einen weltweiten Fokus und kann das Portfolio flexibel auf die vielversprechendsten Sektoren und Unternehmen, unabhängig von ihrem Standort, allokieren. Aktuell liegt der Schwerpunkt aufgrund der starken Dynamik auf Firmen aus Nordamerika, die sich bezüglich ihres Carbon-Profils im Wandel befinden und einen Grossteil ihrer Energiebedürfnisse bereits mit erneuerbaren Energien decken. Das zeigt auch das Beispiel des amerikanischen Handelsriesen Walmart, den die Strategie aktuell mit etwa 2 % berücksichtigt: "Der Ausbau der Energieeffizienz und die Berücksichtigung alternativer Energien schaffen hier einen erheblichen betriebswirtschaftlichen und umweltpolitischen Vorteil", erklärt Lagron. Als einer der weltweit grössten Einzelhändler hat sich der US-Konzern zum Ziel gesetzt, bis 2030 nahezu klimaneutral zu produzieren und die Emissionen seiner Lieferkette um eine Milliarde Tonnen (eine Gigatonne) zu senken. "Wir erleben bei Walmart zudem einen Generationenwechsel im Management. Die neue Generation setzt verstärkt auf das Soziale in ESG. Denn Unternehmen in den USA müssen umdenken, um qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Es lässt sich dadurch erkennen, dass die Produktivität gesteigert wird», so Lagron. Als eines von mehr als 70 Unternehmen versinnbildliche Walmart somit die Art von Initiative, die La Française mit ihrem klimaneutralen Ansatz unterstützen möchte.
Diskretionäres Risiko, Risiko im Zusammenhang mit technischen Aspekten wie dem Einsatz von Derivaten, Kontrahentenrisiko, Eigenkapitalrisiko, Aktienmarktrisiko, Volatilitätsrisiko, Kapitalverlustrisiko, Liquiditätsrisiko, Modellrisiko und Schwellenmarktrisiko.