23.11.2024, 12:00 Uhr
Matt Quinlan, Portfoliomanager bei der Franklin Equity Group, erläutert die entscheidende Rolle, die Dividenden bei der Steigerung der Gesamtrendite und bei der Verringerung der Gesamtvolatilität für Aktienanleger...
Die auf Wohnimmobilien im Genferseegebiet spezialisierte Investis Holding hat im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Allein der Verkauf des Segments Real Estate Services brachte der Gesellschaft einen Gewinn von 122,2 Millionen Franken ein.
Der Umsatz stieg im ersten Semester 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 116,5 Millionen Franken, wie Investis mitteilte. Im Bereich Properties legte der Umsatz dank Zukäufen und Mietzinserhöhungen um 7,7 Prozent zu.
Das Segment Real Estate Services wurde wie bereits bekannt per 24. Juni 2024 verkauft. Den Umsatz bis zum Verkaufsdatum beziffert die Gruppe mit 90 Millionen, womit dieser in etwa stabil zum Vorjahr ausfiel.
Mit weiterhin kontinuierlich steigenden Mieteinnahmen kam es netto zu einer Aufwertung der Immobilien von 4,5 Millionen Franken. Dem steht eine hohe Netto-Abwertung in der Höhe von 48,8 Millionen Franken im Vorjahr gegenüber.
Somit ergab sich mit dem erzielten Gewinn aus dem Verkauf von Real Estate Services ein Betriebsergebnis EBIT von 150,9 Millionen nach einem EBIT-Verlust von 25,9 Millionen im Vorjahr. Der Reingewinn ohne Neubewertungseffekte lag mit 139,1 Millionen deutlich höher als der Gewinn im Vorjahr von 17,4 Millionen Franken.
Unter dem Strich erzielte das Unternehmen somit inklusive Neubewertungen einen Reingewinn von 143,0 Millionen Franken, im ersten Halbjahr 2023 gab es noch einen Reinverlust von 24,4 Millionen Franken. Die ZKB und Vontobel hatten lediglich mit 92,1 Millionen, respektive 90,6 Millionen Franken Reingewinn gerechnet.
Das Immobilienportfolio von Investis besteht fast ausschliesslich aus Wohnliegenschaften in der Genferseeregion mit Mietwohnungen im mittleren Preissegment. Es hatte per Ende Juni einen Wert von 1,605 Milliarden Franken, deutlich mehr als die 1,518 Milliarden Franken per Ende 2023.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 rechnet die Gesellschaft mit einer «guten» operativen Performance. Das Mietpotenzial bleibe trotz stetiger Mieterhöhungen hoch, hiess es.