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Bitcoin steigt in Richtung Rekord

Der Bitcoin notiert nur noch wenige Prozent tiefer als bei seinem Rekord im März. (Bild Frame Stock Footage/Shutterstock)
Der Bitcoin notiert nur noch wenige Prozent tiefer als bei seinem Rekord im März. (Bild Frame Stock Footage/Shutterstock)

Die grösste Kryptowährung gewann in der Nacht zum Dienstag deutlich an Wert und stieg wieder über 70 000 Dollar. Das dürfte mit den Wetten zu tun haben, welche derzeit einen Wahlsieg von Donald Trump wahrscheinlicher machen. Keine andere Branche spendete mehr Geld an beide Seiten.

29.10.2024, 09:25 Uhr
Krypto

Redaktion: sw

Den Sommer über bewegte sich der Bitcoin überwiegend in der Spanne von 60 000 bis 68 000 Dollar und damit ohne Ambitionen, das Rekordhoch von 73 700 Dollar zu knacken. Das ändert sich nun.

Am Montag stieg der Bitcoin auf ein Dreimonatshoch und überwand die 70 000-Dollar-Marke. Damit ist er nur noch gut drei Prozent von seinem Rekordhoch entfernt. Grund für den neuen Optimismus dürfte laut Experten die US-Präsidentschaftswahl sein. Der Republikaner Donald Trump liegt in einigen Umfragen leicht vorn und legte auf dem Wettmarkt Polymarket am Montagabend noch einmal deutlich zu. Dort sieht es momentan so aus, als würde er mit einer 66-prozentigen Wahrscheinlichkeit die Wahl gewinnen.

«Sollte Trump die Wahl gewinnen, würde das den Kryptopreisen mehr Auftrieb geben, als wenn Harris gewinnt», stellt ein Kryptoinvestor laut Handelszeitung klar. Trump hatte sich lautstark als Verfechter der Branche positioniert, auch Harris ging jedoch auf die Kryptoszene zu.

Absicherung gegen Inflation und Schulden

Hedgefonds-Milliardär Paul Tudor Jones machte vergangene Woche Schlagzeilen, als er im US-Börsensender CNBC seine Sorge vor deutlich steigenden Staatsschulden und vor den radikalen Importzöllen äusserte, die Trump im Falle eines Wahlsiegs einführen will. «Alle Wege führen zu Inflation», glaubt Jones. Daher setze er auf Gold und Bitcoin, um sich vor steigenden Preisen zu schützen.

Im US-Wahlkampf hat die Kryptobranche eine überraschend grosse Rolle gespielt. Sie spendete 119 Millionen Dollar an Kandidaten beider Parteien, wie aus einem Bericht der Organisation Public Citizen hervorgeht. Keine andere Branche spendete mehr Geld.

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