21.11.2024, 10:45 Uhr
In seinem wirtschaftlichen Ausblick für 2025 prognostiziert Robeco ein weiteres schwieriges Jahr für die Weltwirtschaft. Die US-Wirtschaft zeige sich trotz einer Abkühlung des Verbrauchs weiterhin...
Asteria Investment Managers hat seine ersten beiden Ucits-Fonds lanciert, die von der Finma zum Vertrieb in der Schweiz zugelassen sind. Die Fonds sollen nebst einem positiven gesellschaftlich-ökologischen Impact eine überzeugende Anlageperformance haben.
Mit den Asteria Ucits-Fonds "Planet Impact Global Equities" und "Climate Bonds" habe der von der Reyl-Gruppe gegründete Impact-Vermögensverwalter Asteria zwei gleichermassen wichtige Ziele im Blick, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag heisst: eine überzeugende Anlageperformance und einen positiven gesellschaftlich-ökologischen Impact. Unter dieser Prämisse habe das Unternehmen solide systematische Investmentprozesse entwickelt, mit denen einerseits eine Maximierung positiver Effekte erreicht und andererseits, innerhalb eines strengen Managementrahmens, eine ähnlich gute Performance wie auf den globalen Finanzmärkten erzielt werden könne. Für seine Prozesse zur Finanzanalyse und Portfoliokonstruktion setzt Asteria auf die neuesten und innovativsten Technologien der Datenverarbeitung – von Big Data bis zum maschinellen Lernen.
Der Asteria Planet Equities Fonds bietet die Möglichkeit, in börsennotierte Unternehmen zu investieren, deren Produkte, Dienstleistungen oder Technologien zur Dekarbonisierung und Entlastung des Planeten sowie zur Förderung von erneuerbaren Energien und effizienten Energielösungen beitragen. Im Vergleich zu einer konventionellen Anlage leiste der Fonds einen positiven Beitrag in Sachen Klimaverträglichkeit, ohne jedoch die Marktrendite aus den Augen zu verlieren.
Das Asteria-Research deckt laut eigenen Angaben ein globales Universum von 3'000 börsennotierten Wertpapieren ab und stützt sich auf drei Säulen: erstens die Impact-Analyse, die auf einer detaillierten Bewertung der wirtschaftlichen Aktivität von Unternehmen und deren Folgen basiert; zweitens die Einbeziehung von ESG-Kriterien auf Basis von Rohdaten; und drittens das Finanzresearch, das mithilfe eines quantitativen und systematischen, von Multifaktormodellen abgeleiteten Ansatzes entwickelt wurde. Die auf einer Optimierungstechnik beruhende Portfoliokonstruktion ziele darauf ab, den Impact zu maximieren und ein Performance-/Risiko-Profil zu erreichen, das dem MSCI All Countries World Index nahe komme. Dank diesem Ansatz könne der Fonds als Baustein für die Konstruktion einer strategischen Allokation verwendet werden. Gemanagt wird der Fonds von Guido Bolliger als CIO und Natacha Guerdat als Investment Manager. Unterstützt werden beide von dem Anlageanalysten Dries Cornilly.
Der Asteria Fonds "Climate Bonds" wird ebenfalls von Bolliger und Guerdat gemanagt. Asteria deckt mit seinem Research über 24'000 Anleihen ab und stützt sich dabei wie beim lanet Equities Fonds auf drei Säulen. Beim Impact konzentriert sich das Team einerseits auf eine Auswahl von Green Bonds, mit deren Erlösen möglichst viel bewegt wird, und andererseits auf Aktien von Unternehmen, die mit ihren Aktivitäten einen positiven Klimaeffekt haben und gleichzeitig starke Fundamentaldaten aufweisen. Letztgenannte Anlagen ersetzen staatliche oder quasi-staatliche Emittenten mit negativen Renditen und ermöglichen so eine Renditesteigerung, ohne die Kreditqualität des Portfolios zu beeinträchtigen. Die zweite Säule ist die ESG-Analyse sowohl von privaten als auch öffentlichen Emittenten (einschliesslich Regierungen). Als dritte Säule fungiert die Kreditanalyse zur Auswahl der Anleihen mit dem besten Risiko-Ertrags-Profil.
Darüber hinaus setzt Asteria auf einen quantitativen Ansatz zur Portfoliokonstruktion, der es erlaube, den Impact zu maximieren und ein Performance-/Risikoprofil zu erreichen, das dem MSCI Barclays Bloomberg Green Bond Index nahe komme. Da die Abweichung von der Benchmark auf diese Weise gering gehalten und zudem sichergestellt werden könne, damit die Duration und die Kreditqualität in Indexnähe bleibe, tauge diese Strategie auch als Kernbaustein einer strategischen Asset-Allokation, heisst es weiter in der Mitteilung.