IMD-Ranking: Schweiz von Irland überholt

Irlands ist der grosse Aufsteiger im «World Competitiveness Ranking 2023». (Bild Shutterstock/1000 Words)
Irlands ist der grosse Aufsteiger im «World Competitiveness Ranking 2023». (Bild Shutterstock/1000 Words)

Im «World Competitiveness Ranking 2023» behält Dänemark die Spitzenposition, die Schweiz verliert erneut einen Rang und wird auch von Irland überholt. Grosser Absteiger ist laut der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD Deutschland.

20.06.2023, 12:39 Uhr
Regulierung

Redaktion: sw

Das Lausanner Institut hat im «World Competitiveness Ranking 2023» total 64 Länder anhand von 164 Kriterien bewertet. Deutschland fällt gemäss dem jüngsten Ranking um sieben Positionen zurück auf Rang 22.

Der nördliche Nachbar rangiert damit beispielsweise hinter China. Die Schweiz dagegen verteidigt im IMD-Ranking knapp einen Podestplatz. Allerdings verliert sie bei der Wettbewerbsfähigkeit weiterhin an Boden. Nachdem sie letztes Jahr bereits den Spitzenplatz an Dänemark eingebüsst hatte, muss die Schweiz nochmals einen Platz abtreten. Irland verbessert sich laut einer Mitteilung von Platz 7 auf den zweiten Rang und verdrängte damit Singapur aus den Top-3.

Die Spitzenposition Dänemarks beruht laut den Autoren auf «seinen kontinuierlichen Erfolgen bei allen gemessenen Wettbewerbsfaktoren». Das Land sei in Sachen Leistungsfähigkeit der Firmen und Infrastruktur auf dem ersten Platz und habe sich zudem bei der Funktionsfähigkeit des Staates um einen Platz (neu Platz 5) vorgearbeitet.

Irlands Aufstieg hängt den Angaben zufolge mit den «robusten Ergebnissen bei der wirtschaftlichen Leistung» des Landes zusammen.

Die Schweiz bleibe «dank ihrer starken Leistung bei allen gemessenen Wettbewerbsfaktoren» vorne mit dabei. Sie blieb bei der Effizienz des Staates und der Infrastruktur an erster Stelle, und verbesserte sich bei der Wirtschaftsleistung von Platz 30 auf Platz 18. Bei der Effizienz der Unternehmen verlor sie allerdings drei Plätze (neu 7. Platz).

Kleinere Länder erfolgreicher

Die erfolgreichsten Volkswirtschaften sind gemäss den Autoren in der Regel kleiner, verfügen über einen guten institutionellen Rahmen und starke Bildungssysteme. Zudem besässen sie über einen guten Zugang zu Märkten und Handelspartnern, wie die Beispiele Dänemark, Schweiz und Singapur zeigten.

Zudem seien Länder, die im letztjährigen Ranking wegen ihrer frühen Öffnung der Wirtschaft nach der Pandemie Schritte nach vorne gemacht haben, nun wieder zurückgefallen. Beispiele dafür seien Schweden (von Platz 4 auf 8) und Finnland (von Platz 8 auf 11).

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