03.12.2024, 15:42 Uhr
Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, fordert für die UBS deutlich höhere Eigenkapitalvorgaben. Damit solle das «desaströse» Szenario einer Abwicklung der Grossbank...
Die Warenhausgruppe Globus hat mehr Zeit erhalten, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Der Signa European Invest Holding AG, über welche das Signa-Firmenkonglomerat von René Benko ihren Globus-Anteil von 50 Prozent hält, wurde die definitive Nachlassstundung gewährt.
Die definitive Nachlassstundung läuft am 12. August ab, wie aus einer Veröffentlichung des Schweizerischen Handelsamtsblatts (SHAB) hervorgeht. Gleiches gilt für die Signa European Invest AG und die Signa Retail Luxury Holding GmbH.
Die bisher den drei genannten Gesellschaften gewährte provisorische Nachlassstundung wäre am (heutigen) 12. April abgelaufen. Der übergeordneten Signa Retail Selection AG wurde noch vor Ostern die provisorische Nachlassstundung bis zum 5. Juni verlängert.
Mit einer provisorischen Nachlassstundung wird in der Regel ein Sachwalter eingesetzt. Dieser analysiert die Wirtschaftslage des Unternehmens. Er erstellt vor Ablauf der vier Monate einen Antrag auf definitive Nachlassstundung, wenn Aussicht auf eine Sanierung besteht. Die definitive Nachlassstundung kann bis maximal 24 Monate erstreckt werden.
Die anderen 50 Prozent an Globus liegen bei der thailändischen Central Group. In der Branche wird davon ausgegangen, dass die Gruppe des Milliardärs Tos Chirathivat, der zahlreiche weitere Luxuswarenhäuser in Europa gehören, Globus vollständig übernehmen dürfte.