22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Halbjahr 2022 einen Verlust von 95,2 Mrd. Franken aus. Vor allem Kursverluste auf Aktien und Zinspapieren waren verantwortlich dafür.
Nach einem Verlust von 32,8 Mrd. CHF im ersten Quartal weist die Schweizerische Nationalbank (SNB) für das zweite Quartal ein Minus von 62,4 Mrd. CHF aus. Insgesamt beträgt der Verlust für die Periode von Januar bis Juni 2022 95,2 Mrd. CHF, wie die SNB am Freitag mitteilte. Im Vorfeld war bereits mit hohen Verlusten gerechnet worden. Bei einem Jahresverlust von rund 93 Mrd. Franken müsste die SNB auf eine Ausschüttung für Bund und Kantone für das Geschäftsjahr 2022 verzichten (investrends.ch berichtete).
Der Verlust auf den Fremdwährungspositionen betrug 97,4 Mrd. CHF. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 2,4 Mrd. CHF. Der Gewinn auf den Frankenpositionen belief sich auf 35,1 Mio. CHF.
Die SNB betonte wie üblich, dass ihr Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse vom Zwischenergebnis auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.
Die SNB ist gesetzlich verpflichtet, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Zuweisung für das laufende Geschäftsjahr wird Ende Jahr festgelegt.