22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Zum hohen Gewinn der Schweizerischen Nationalbank im ersten Halbjahr 2021 haben die wechselkursbedingten Gewinne den grössten Anteil beigetragen. Auf dem Goldbestand resultierte ein kleiner Bewertungsverlust.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn in Höhe von 43,5 Mrd. CHF erzielt, wie sie am Freitag mitteilte. Nach einem Gewinn von 37,7 Mrd. CHF im ersten Quartal dieses Jahres sind im zweiten Quartal somit nochmals 5,8 Mrd. CHF dazu gekommen.
Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 44,5 Mrd. CHF. Auf dem unveränderten Goldbestand resultierte ein Bewertungsverlust von 1,4 Mrd. CHF. Das Gold wurde per Ende Juni 2021 zu 52'267 CHF pro Kilo gehandelt (Ende 2020: 53'603 Franken). Der Gewinn auf den Frankenpositionen belief sich auf 0,6 Mrd. CHF. Er resultierte im Wesentlichen aus den erhobenen Negativzinsen auf Girokontoguthaben.
Beim Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrugen die Zins- und Dividendenerträge 3,8 Mrd. CHF bzw. 2,0 Mrd. CHF. Während auf Zinspapieren und -instrumenten Kursverluste von 11,8 Mrd. CHF resultierten, betrugen die Kursgewinne auf Beteiligungspapieren und -instrumenten 23,2 Mrd. CHF. Die wechselkursbedingten Gewinne beliefen sich auf insgesamt 27,3 Mrd. CHF.
Die SNB weist darauf hin, dass das Ergebnis überwiegend von der Entwicklung der Gold, Devisen und Kapitalmärkte abhängig ist. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich.
Der Gewinn Per Ende Juni 2021 wird vor der Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven ausgewiesen. Die Nationalbank ist verpflichtet, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Zuweisung für das laufende Geschäftsjahr wird Ende Jahr festgelegt.