22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Jahres-Inflation sank von 2,9 Prozent im März auf 2,6 Prozent im April, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. In den ersten beiden Monaten war die Teuerungsrate noch deutlich angestiegen.
Im Vergleich zum Vormonat blieb der Landesindex der Konsumentenpreise stabil bei 106,0 Punkten. Die Preise für Flug- und Pauschalreisen sind rund 6 Prozent gestiegen, jene für Bekleidung und Schuhe zogen demnach um gut 3 Prozent an. Demgegenüber sind die Preise für die Hotellerie fast 5 Prozent gesunken, noch deutlich stärker jene für Fruchtgemüse (-11 %) und Heizöl (-12 %).
Sowohl Importgüter (+2,4%) als auch Inlandgüter (+2,6%) kosteten mehr als im April 2022. Damit haben sich insbesondere die Importgüter nicht mehr so stark verteuert wie im März. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, blieb im April mit 2,2 Prozent stabil.
In der Eurozone stieg die Inflation von 6,9 Prozent im März sogar leicht auf 7,0 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte erst am Donnerstag ihre Zinsen im Kampf gegen die Inflation erneut um 0,25 Prozentpunkte. Zuvor war es allerdings drei Mal im Folge um 0,50 Punkte nach oben gegangen.