22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Ende März waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren 92 755 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das waren knapp 5700 weniger als im Vormonat.
Damit sank die Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent auf 2,0 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Das entspricht ziemlich genau den Erwartungen.
Zum Vergleich: Eine tiefere Jahresquote für den Monat März wurde letztmals im Jahr 2001 mit 1,7 Prozent gemessen. Die vom Seco um die saisonale Faktoren bereinigte Zahl der Arbeitslosen nahm im März 2023 zwar minimal zu. Die entsprechende Arbeitslosenquote verharrte jedoch bei sehr tiefen 1,9 Prozent.
Im März waren es mit 161 864 registrierten Stellensuchenden laut Seco 4899 weniger als im Februar. Im Jahresvergleich waren gar 31 731 Personen weniger auf Stellensuche.
Die bei den RAV’s gemeldeten Stellen stiegen gleichzeitig um 1741 auf 56 742. Von diesen Jobs unterliegen immer noch über 35 000 der Stellenmeldepflicht. Diese gilt für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent.
Das Seco zieht ausserdem eine Zwischenbilanz zur Missbrauchsbekämpfung bei der Kurzarbeit während der Pandemie. Es seien bis heute rund 2200 Hinweise auf «Unregelmässigkeiten» eingegangen, heisst es in der Mitteilung. Bis Ende Märt seien 623 Betriebe seien vor Ort kontrolliert worden. Dabei sei in 11 Prozent der Fälle ein missbräuchlicher Leistungsbezug nachgewiesen worden, bei 65 Prozent der kontrollierten Firmen sei nicht alles ordnungsgemäss gelaufen und knapp ein Viertel der Abrechnungen haben sich laut Seco sich als korrekt erwiesen.
Gesamthaft kam es bis zum aktuellen Zeitpunkt zu Rückforderungen aus Revisionen in der Höhe von 111 Millionen und zu Rückzahlungen der Betriebe in der Höhe von total 46 Millionen Franken.