22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Das amerikanische Bruttoinlandsprodukt legte im ersten Quartal lauf offiziellen Zahlen mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 2 Prozent zu. Bislang war nur mit einem Plus von 1,3 Prozent gerechnet worden.
US-Notenbankchef Jerome Powell hält eine Rezession in der weltgrössten Volkswirtschaft nach der Serie von Zinserhöhungen für denkbar. Das sei zwar nicht das wahrscheinlichste Szenario, aber es sei sicherlich möglich, sagte Powell diese Woche auf einer Konferenz der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra. Es sei ein besseres Gleichgewicht in der Wirtschaft möglich, «ohne dass es zu einem wirklich schweren Abschwung kommt», sagte Powell. Es bestehe aber auch «eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Abschwung kommt», fügte er hinzu. Die US-Wirtschaft sei allerdings recht widerstandsfähig.
Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel in der vergangenen Woche um 26’000 auf 239’000, wie das Arbeitsministerium berichtete. Ein Wert von etwa 280’000 gilt als kritische Marke, die eine nachhaltige Eintrübung des Arbeitsmarkts signalisiert. Dieser boomte bislang jedoch – trotz massiver Zinserhöhungen der US-Notenbank. Ein sich allmählich abkühlender Jobmarkt dürfte dazu beitragen, dass die Wirtschaft trotz der strafferen Geldpolitik eine sanfte Landung hinlegen wird – also nicht in eine Rezession abgleitet.