22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juli um 0,8 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten im Schnitt 0,7 Prozent erwartet. Im Juni hatte der Anstieg revidiert 0,2 Prozent nach provisorisch gemeldeten 0,1 Prozent betragen. Bei der Kernrate (ohne Energie und Lebensmittel) war die Zunahme gegenüber Juli 2022 mit 2,4 (Erwartung 2,3) Prozent wesentlich deutlicher.
Im vergangenen Jahr waren die Erzeuger- oder Produzentenpreise der US-Industrie wegen der Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine zeitweise mit zweistelligen Raten gestiegen. Seither hat sich der Preisauftrieb im Trend abgeschwächt.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im Juli 2023 um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,2 Prozent erwartet worden
Ohne Energie und Lebensmittel legten die Erzeugerpreise gegenüber Juli 2022 wesentlich deutlicher um 2,4 Prozent zu. Für die Kernrate hatten Volkswirte im Durchschnitt einen Anstieg von 2,3 Prozent prognostiziert. Die Kernrate ist weniger schwankungsanfällig und vermittelt daher ein unverfälschteres Bild von der Preisentwicklung.
Die Erzeugerpreise beeinflussen die Konsumentenpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation ist laut Zahlen vom Donnerstag im Juli auf 3,2 (im Juni 3,0) Prozent ebenfalls etwas gestiegen. Das Fed hatte im Juli nach einer Zinspause ihre Leitzinsen im Kampf gegen die Inflation erneut angehoben. Das weitere Vorgehen liess sie allerdings offen.
Nachdem die Anleger auf die Konsumentenpreise am Vortag, die etwas geringer waren als angenommen, positiv reagiert hatten, verhielten sie sich am Freitag vorsichtig.
Über die jüngsten Inflationszahlen und ihre Auswirkungen auf Zinsen und Märkte sowie die Börsenaussichten hat investrends.ch am Donnerstag ausführlich berichtet und Stimmen eingefangen.