23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Ende Juni waren in der Schweiz 85'099 Menschen als arbeitslos gemeldet, das waren 2977 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2022 verringerte sich die Zahl um 7412 Personen.
Der Arbeitsmarkt ist neben der Inflation ein wichtiger Richtwert für die Politik der US-Notenbank. Eine Eintrübung der Beschäftigung könnte für die Geldbehörden das Signal sein, bei der seit über einem Jahr rasanten Leitzinserhöhung zu pausieren oder sogar die Wende einzuleiten. Fällt die Zahl hingegen so stark aus wie die Konjunkturdaten im Privat- oder Dienstleistungssektor, dürfte das die Anleger in ihrer Zinsangst noch bestärken.
Die Arbeitslosenquote in den USA war im Mai unbereinigt auf 3,4% und saisonbereinigt auf rund 3,7% gestiegen. Die Arbeitszahlen der Schweiz vermitteln währenddem das gewohnt robuste Bild der hiesigen Wirtschaft, ohne dass sich die Schweizerische Nationalbank deswegen grössere Sorgen um die Inflation machen müsste. Diese ist jüngst mit 1,7% unter das Ziel der SNB von 2% gesunken. Die Arbeitslosenrate der Schweiz verharrte im Juni auf 1,9%. Die von der Nachrichtenagentur AWP befragten Ökonomen hatten mit 1,8 bis 1,9% gerechnet.
Ende des Monats waren 85'099 Menschen als arbeitslos gemeldet, das waren 2977 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Juni 2022 verringerte sich die Zahl um 7412 Personen.
Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Die um die saisonalen Faktoren bereinigte Arbeitslosenquote blieb im Juni mit niedrigen 2,0% ebenfalls unverändert.
Wie ausgetrocknet der Jobmarkt in der Schweiz weiterhin ist, zeigen auch die Daten zur Stellensuche: Im Juni zählte das Staatssekretariat für Wirtschaft, Seco, 150'618 registrierte Stellensuchende und damit 2850 weniger als im Mai. Im Jahresvergleich waren 18'326 Personen weniger auf Stellensuche.
Gleichzeitig sind erneut etwas weniger offene Stellen gemeldet: 51'731 im Juni oder 76 weniger als im Monat davor. Von diesen offenen Stellen unterlagen 33'840 der Stellenmeldepflicht. Diese gilt für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5%.