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Syngenta startet schwach ins erste Quartal

Syngenta spürt starken Gegenwind. Auch wegen dem Abbau von Lagerbeständen sanken die Verkäufe im ersten Quartal deutlich. (Bild Taljat David/Shutterstock)
Syngenta spürt starken Gegenwind. Auch wegen dem Abbau von Lagerbeständen sanken die Verkäufe im ersten Quartal deutlich. (Bild Taljat David/Shutterstock)

Die Syngenta Group hat im ersten Quartal 2024 20 Prozent weniger umgesetzt und gut einen Drittel weniger verdient. Am grössten war der Einbruch beim wichtigsten Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln.

29.04.2024, 09:50 Uhr
Konjunktur

Redaktion: sw

Von Januar bis März sank der Umsatz des Syngenta-Konzerns im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 7,4 Milliarden US-Dollar, wie der Pflanzenschutz- und Saatguthersteller mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen wäre das Minus mit 18 Prozent etwas geringer ausgefallen. Der starke Umsatzrückgang liege vor allem im anhaltenden branchenweiten Abbau von Lagerbeständen bei Pflanzenschutzmitteln begründet, heisst es weiter. Aufgrund der hohen Zinsen hätten insbesondere Gross- und Detailhändler ihre Bestände reduziert.

Der Umsatz sank in allen Geschäftsbereichen. Am stärksten war der Einbruch im grössten Geschäft mit Pflanzenschutzmittel (-23 Prozent). Auch die israelische Tochtergesellschaft Adama (-14 Prozent) setzte klar weniger um als im Vorjahreszeitraum. Etwas besser lief es in der Saatgutsparte, wo die Umsätze lediglich um 8 Prozent zurückgingen. Die Verkäufe in der eigenständig ausgewiesene Ländergesellschaft Syngenta Group China sanken um 18 Prozent. Das Geschäft in China brachte so noch 2,7 Milliarden Dollar Umsatz.

Gewinn noch stärker eingebrochen

Der operative Gewinn auf Stufe Ebitda brach in der Folge um einen Drittel auf 1,2 Milliarden Franken ein. Zu konstanten Wechselkursen liegt das Minus noch bei gut einem Viertel. Die Ebitda-Marge ging von 20,2 auf noch 16,7 Prozent ebenfalls klar zurück.

Aufgrund der gesunkene Absatzmenge und des niedrigeren Preisniveaus wolle sich Syngenta weiterhin «auf Massnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Produktivität» konzentrieren, heisst es weiter. Konkrete Massnahmen wurden in der Mitteilung jedoch nicht genannt.

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