23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten haben im Dezember im Vergleich zum Vorjahr wieder weniger Geld ausgegeben. Vor allem bei den Luxusgüter warn es laut Postfinance «spürbar». Dagegen floss so viel Geld in die Restaurants wie noch nie.
Konkret sanken die Konsumausgaben im vom Weihnachtsgeschäft geprägten Dezember im Jahresvergleich um 0,8 Prozent. Zwar seien die Ausgaben wie üblich im letzten Monat des Jahres deutlich über dem Jahresdurchschnitt gelegen, das Niveau aus dem Vorjahresmonat sei jedoch nicht erreicht worden, teilte die Postfinance mit.
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Daten werden mithilfe von anonymisierten Kartenzahlungen der Kunden berechnet. Unter Berücksichtigung der Teuerung falle die Differenz zum Dezember 2022 noch spürbar deutlicher aus, heisst es. Angesichts der angespannten finanziellen Lage vieler Haushalte und der pessimistischen Konsumstimmung komme der Rückgang allerdings nicht ganz überraschend.
Die allgemeinen Haushaltausgaben sind den Angaben zufolge im Vergleich zum Vormonat (saisonbereinigt) leicht gesunken. Insbesondere Warenhäuser hätten die Zurückhaltung der Konsumenten gespürt. Etwas mehr ausgegeben wurde dafür im Weihnachtsmonat für Lebensmittel.
Bei den Ausgaben im Segment «Beauty & Wellness» lagen Gesundheitsausgaben im Dezember leicht höher. Dafür habe aber die Zahlungsbereitschaft für Luxusgüter «spürbar» abgenommen.
Auch für «Spass und Freizeit» sass der Geldbeutel nicht mehr so locker. Dies zeige besonders deutlich bei den Ausgaben für Computer und Elektronik. Eine Ausnahme bleiben die Restaurants: Die Ausgaben hier hätten einen neuen Höchststand erreicht.
Auch die Reisetätigkeit habe am Jahresende wieder etwas zugenommen. Sowohl für Hotels wie auch für die Automiete sei mehr aufgewendet worden als noch im Vormonat.