22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Der Industrie-Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel im April um 1,7 Punkte auf 45,3 Zähler, wie die Credit Suisse mitteilte. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten klar höhere Werte im Bereich von 47,3 bis 48,0 Punkten prognostiziert. Auch die Einkaufspreise fallen laut der Umfrage weiter.
Die Stimmung in der Schweizer Industrie hat sich im April weiter eingetrübt. Der PMI liegt nun bereits den vierten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle. Insbesondere das Produktionsniveau hat jüngst deutlich nachgegeben. Die Subkomponente Produktion brach im April stark ein und liegt mit 44,3 Zählern nun deutlich unter der Wachstumsschwelle. Zudem liessen rückläufige Auftragsbestände keine baldige Trendwende erwarten, heisst es bei der CS.
Die Lager füllten sich derweil weiter, sodass die Unternehmen die Nachfrage ohne eine Ausweitung der Produktion bedienen können. Auch die Einkaufspreise fallen laut der Umfrage weiter - nur noch 11 Prozent der Teilnehmer sehen sich mit steigenden Preisen konfrontiert. Vor einem Jahr waren dies 90 Prozent.
Weiterhin robust zeigt sich die Beschäftigung - mehr als jedes fünfte Industrieunternehmen stellt trotz Auftragsflaute weiter Personal ein. Nur 8 Prozent berichten von einem Personalabbau. Der hohe Wert von 57,2 Zählern dürfte insbesondere dem Fachkräftemangel geschuldet sein, schreibt die CS.
Der auf den Binnenkonsum ausgerichtete Dienstleistungs-PMI hat zwar im April ebenfalls nachgegeben. Mit einem Rückgang um 2,0 Punkte auf 52,2 Zähler bleibt er aber oberhalb der Wachstumsschwelle. Ökonomen hatten allerdings mit eine Plus bei den Dienstleistungen gerechnet.