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Produzenten- und Importpreise zum zehnten Mal in Folge rückläufig

Unter anderem chemische Produkte, Papier und Metalle wurden im Import billiger. (Bild: Shutterstock.c0m/MOLPIX)
Unter anderem chemische Produkte, Papier und Metalle wurden im Import billiger. (Bild: Shutterstock.c0m/MOLPIX)

Der Preisdruck für Unternehmen in der Schweiz hat im Februar erneut abgenommen. Es ist der zehnte Monat in Folge, in dem die Jahresinflation auf Basis der Produzenten- und Importpreise sank. Sie fiel sie um 2 Prozent. Von Januar bis Februar gab es eine leichte Steigerung.

14.03.2024, 10:22 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Im Vergleich zum Januar stieg der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) im Februar leicht um 0,1 Prozent auf 106,8 Punkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Einmal mehr gab es Unterschiede zwischen den Produzenten- und Importpreisen. Während erstere im Februar im Vergleich zum Vormonat nur wenig um 0,3 Prozent zurückkamen, fiel der Rückgang beim Importpreisindex mit minus 5,4 Prozent auf 107,6 deutlicher aus.

Höhere Preise für Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukte sorgten sowohl beim Produzenten- als auch beim Importpreisindex für einen Anstieg gegenüber Januar. Aber auch pharmazeutische Spezialitäten, Elektrizität (für Grossverbraucher) sowie Fleisch und Fleischprodukte trieben die Produzentenpreise an.

Preisrückgänge zeigten dagegen Kunststoffprodukte, Papier und Papierprodukte.

Auf Importseite waren bei Rohkaffee steigende Preise zu beobachten, während chemische Produkte, Gummi- und Kunststoffprodukte, Glas und Glasprodukte, Papier und Papierprodukte, Holzprodukte, Metalle und Metallhalbzeug billiger wurden.

Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen deutlich volatiler.

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