22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Gemäss dem Swiss Job Market Index des Personalvermittlers Adecco stieg die Zahl der inserierten Stellen im Schlussquartal 2022 auf ein neues Rekordniveau. Einzig bei den Führungskräften sind weniger Jobs zu vergeben.
Nachdem die Anzahl Stellenausschreibungen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 auf hohem Niveau stagniert hatte, stieg sie gegen Jahresende nochmals deutlich an, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Vergleich mit dem Vorjahr wurde ein starker Zuwachs von 23 Prozent erreicht.
Den grössten prozentualen Zuwachs verzeichneten die Fachkräfte Dienstleistung und Verkauf (+47%), gefolgt von Büro und Verwaltung (+34%) und Handwerk und Hilfskräfte (+28%). Eine negative Jahresveränderung gab es einzig bei den Führungskräften (-8%), wo sich die Stellenausschreibungen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie auf einem tiefen Niveau befänden, heisst es.
In der Aufteilung nach Regionen wurde der grösste Zuwachs in der Ostschweiz (+39%) gemessen, aber auch im Espace Mittelland (+38%) und der Region Zürich (+27%) stieg die Zahl der Stellenausschreibungen überdurchschnittlich. Das Schlusslicht bildete die Region Nordwestschweiz (-3%).
Das gesamtschweizerisch starke Wachstum sei vor allem auf die robuste Binnennachfrage zurückzuführen, heisst es weiter. Aufgrund der Auftragseingänge im Dienstleistungsbereich dürfte der Bedarf an Fachkräften denn auch weiterhin zunehmen, trotz der konjunkturellen Abkühlung im Ausland.
Der «Swiss Job Market Index» wird vierteljährlich publiziert und beruht auf repräsentativen Quartalserhebungen der Stellenangebote in der Presse, auf Online-Stellenportalen sowie auf Websites von Unternehmen. Die Adecco Group erstellt den Index in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich.