22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Schweiz im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 5,309 Millionen an. Dabei stieg der Anteil der Frauen und der ausländischen Arbeitskräfte überproportional.
Insgesamt nahm die Zahl der erwerbstätigen Männer mit +0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal weniger stark zu als die der erwerbstätigen Frauen mit 2,0 Prozent, wie aus der vom Bundesamt für Statistik publizierten schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervorgeht.
In Vollzeitäquivalenten lag das Plus bei 1,3 Prozent. Wobei der Zuwachs bei Männer mit 0,2 Prozent deutlich unter den 2,0 Prozent der Frauen zu liegen kam. Saisonbereinig lag das Plus im Vergleich zum vierten Quartal bei 0,3 respektive 0,4 Prozent.
Die Zahl der schweizerischen Arbeitskräfte nahm im Jahresvergleich um 0,4 Prozent zu. Das Plus bei den ausländischen Arbeitskräfte war mit 3,4 Prozent deutlich höher. Besonders stark war der Anstieg bei den Kurzaufenthaltern (+7,0 Prozent), Personen mit einer Aufenthaltsbewilligung (+6,3 Prozent) und Grenzgängern (+4,0 Prozent). Bei Personen mit einer Niederlassungsbewilligung lag das Plus lediglich bei 1,0 Prozent.
Die Erwerbslosenquote stagnierte im ersten Quartal auf 4,3 Prozent. Nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren damit konkret 216'000 Personen erwerbslos, gleich viele wie im ersten Quartal 2023.
Saisonbereinigt ging die Erwerbslosenquote gegenüber dem vierten Quartal 2023 um 0,1 Prozent auf 4,0 Prozent zurück. Die ILO-Erwerbslosenquote ist deutlich höher als die Arbeitslosenquote gemäss Definition des Seco, bei welcher nur die als arbeitslos gemeldeten Personen gezählt werden.