23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft hellen sich markant auf. Das KOF-Konjunkturbarometer ist im Januar 5,7 Punkte höher als im Dezember. Im Gastgewerbe sind demnach die Perspektiven schon überdurchschnittlich gut.
Das Konjunkturbarometer kletterte auf 97,2 Punkte und steht damit 5,7 Punkte höher als im Dezember (revidiert auf 91,5 von 92,2 Punkten), wie das ETH-Konjunkturforschungsinstitut KOF bekannt gab. Schon im Dezember hatte es einen Anstieg gegeben. Trotz des aktuellen Anstiegs liegt er aber nach wie vor unter dem langfristigen Mittel von 100 Punkten.
Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg gerechnet, allerdings nicht in diesem Ausmass. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Experten hatten lediglich Werte zwischen 92,8 und 94,0 Punkten prognostiziert.
Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur seien zu Jahresbeginn deutlich weniger trüb als noch im Herbst vergangenen Jahres, heisst es in der Mitteilung der KOF. Besonders günstig hätten sie sich für das Verarbeitende Gewerbe, das Gastgewerbe und die Dienstleistungen entwickelt.
Dennoch verfehlen laut dem Communiqué die Bündel für das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen nach wie vor ihren mittelfristigen Durchschnittswert. Dagegen hätten die Indikatoren des Gastgewerbes den Sprung über den Durchschnittswert geschafft, die Perspektiven seien hier also nun überdurchschnittlich.
Das KOF-Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, der sich aus einer Vielzahl von Einzelindikatoren zusammensetzt. Seit der jüngsten Revision sind es deren 608 an der Zahl. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst.
Mit dem Einkaufsmanager-Index (PMI) wird am Mittwoch ein weiterer wichtiger vorlaufender Konjunktur-Indikator veröffentlicht.