23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Geschäftslage der Unternehmen in der Schweiz hat sich deutlich verschlechtert. Vor allem die exportorientierte Industrie leidet. Der KOF-Geschäftslageindikator, der auf Umfragen unter rund 4500 Firmen beruht, ist im Juli klar gesunken.
Die Geschäftslage sei so ungünstig wie seit zwei Jahren nicht mehr, meldet die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF). Laut den Umfragen ergab sich für das verarbeitende Gewerbe der Schweiz der sechste Rückgang in Folge. Dieser Wirtschaftsbereich befinde sich im Abschwung, erklärt die KOF. Erstmals seit Januar 2021 ist der Indikator für diese Branche wieder negativ. Besonders deutlich sei dabei die Abwärtstendenz bei den exportorientierten Firmen.
Lediglich einen Dämpfer sieht die KOF im Dienstleistungssektor, während der Rückgang in den Branchen Finanz- und Versicherungs-dienstleistungen, Baugewerbe und Projektierung relativ moderat war. Gar eine positive Entwicklung im Juli ergab die Umfrage für die Konsumbereiche Detailhandel und Gastgewerbe.
Und es gibt weitere gute Nachrichten aus der Umfrage: So hat der Preisauftrieb zuletzt in allen Branchen nachgelassen und auch der Fachkräftemangel sei "nicht mehr ganz so akut wie zuletzt".
Was die Teuerung betrifft, sind Preiserhöhungen laut den Umfragen vergleichsweise häufig im Gastgewerbe sowie bei den wirtschaftlichen Dienstleistungen geplant. In den anderen Bereichen sieht die KOF in der nächsten Zeit hingegen eine geringe Preisdynamik. Bauen dürfte gar wieder günstiger werden.
Der Fachkräftemangel bleibt zwar ein "dringendes Problem", die Einstellungspläne der Unternehmen seien aber nicht mehr so expansiv wie zuvor. Das Problem verliert laut KOF somit an Schärfe.