23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Schweizer Industrieunternehmen verkauften auch im vierten Quartal 2022 mehr Waren. Dagegen sank die Produktion im Baugewerbe um 5,5 Prozent.
Im sekundären Sektor der Wirtschaft, also in der Industrie und im Bau, stieg die Gesamtproduktion von Oktober bis Dezember zur Vorjahresperiode um 4,1 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.
Die erzielten Umsätze von Bau und Industrie sind im letzten Jahresviertel gar um 7,5 Prozent in die Höhe geklettert. Damit sei der Anstieg sowohl bei der Produktion als auch beim Umsatz seit dem ersten Quartal 2021 ungebrochen, erklärt das BFS weiter.
Dabei entwickelten sich die beiden einzelnen Sektoren gegenläufig. So legte in der Industrie allein die Produktion im vierten Quartal um 6,1 Prozent weiter stark zu. Im Oktober ist sie um deutliche 11,0 Prozent gestiegen, im November noch um 1,0 Prozent und im Dezember um 8,6 Prozent.
Die Umsätze der Schweizer Industrieunternehmen kletterten in der Berichtsperiode noch deutlicher in die Höhe; sie nahmen um 8,7 Prozent zu, wobei im Oktober mit plus 12,2 Prozent der stärkste Anstieg verzeichnet wurde.
Dagegen sank die Produktion im Baugewerbe im vierten Quartal um 5,5 Prozent. Sowohl der Hochbau (-4,8%), aber insbesondere der Tiefbau (-13,3%) zeigten deutliche Rückgänge. Im sonstigen Baugewerbe verringerte sich die Produktion um 4,5 Prozent.
Dank den deutlich höheren Preisen stieg der erzielte Umsatz im Baugewerbe hingegen um 2,7 Prozent an. Dabei legte der Umsatz im Hochbau um 2,2 Prozent zu, während er im Tiefbau um 7,3 Prozent sank. Das sonstige Baugewerbe steigerte ihre Umsätze laut der Statistik um 4,1 Prozent.