23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Teuerungsrate verharrte im Januar weiter auf 4,0 Prozent, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Analysten hatten hingegen einen erneuten Anstieg der Inflation erwartet und im Schnitt mit einer Jahresrate von 4,1 Prozent gerechnet.
Im Monatsvergleich zeigte sich ein unerwartet kräftiger Rückgang der Verbraucherpreise. In dieser Betrachtung meldete das Statistikamt einen Dämpfer um 0,6 Prozent, der damit doppelt so stark wie erwartet ausgefallen ist. Besonders deutlich fielen die Preise für Kleidung und Schuhe, sowie für Möbel und Haushaltswaren.
Eine Stagnation zeigte sich auch bei der Kernrate der Verbraucherpreise, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie oder Nahrungsmittel herausgerechnet werden. Hier lag die Jahresrate im Januar unverändert bei 5,1 Prozent.
Im Herbst 2022 war die Inflation in Grossbritannien in der Spitze noch bis auf rund elf Prozent gestiegen, als sich vor allem Energie- und Rohstoffpreise wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine stark verteuert hatten. Seitdem ist die Inflation im Vereinigten Königreich tendenziell rückläufig.
Die britische Zentralbank hat wegen der hohen Lebenshaltungskosten deutliche Zinsanhebungen vorgenommen. Für dieses Jahr werden wegen der geringeren Inflation Zinssenkungen erwartet. Zeitpunkt und Ausmass sind aber ungewiss.
Am Devisenmarkt reagierte das britische Pfund mit Kursverlusten auf die Daten. Im Handel mit dem US-Dollar fiel der Kurs auf ein Tagestief bei 1,2556 Dollar.