26.11.2024, 09:23 Uhr
Die deutschen Unternehmen zeigten sich laut der jüngsten Ifo-Umfrage verunsichert nach dem Wahlsieg von Donald Trump. Trotzdem sind die Exporteure erstmals seit sechs Monaten wieder leicht optimistischer.
In der Schweiz werden immer mehr Firmen gegründet. Im laufenden Jahr waren es in den ersten drei Quartalen 39'166 Neugründungen und damit so viele wie noch nie nach neun Monaten in einem Jahr.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 2,2%, wie das Institut für Jungunternehmen (IFJ) mitteilte. Pro Tag waren es durchschnittlich 143 neue Firmen. Sollten die Frequenz im Schlussquartal anhalten, würde der Gründungsrekord aus dem Jahr 2023 übertroffen werde.
Dabei trugen fast alle Grossregionen der Schweiz zum Aufwärtstrend bei. An erster Stelle lag die Südwestschweiz (+5,6%), gefolgt von der Region Zürich (+2,0%). In den Regionen Espace Mittelland (+1,5%), Zentralschweiz (+1,4%), Ostschweiz (+1,1%) und Tessin (+0,8%) zogen die Neugründungen ebenfalls an. Einzig in der Nordwestschweiz (-0,5%) gab es einen Rückgang.
Laut IFJ sind Start-ups nicht nur für die Innovation und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft relevant. Sie würden auch für die Beschäftigung in der Schweiz immer wichtiger.
So zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik, dass 679'000 oder 14 Prozent aller Erwerbstätigen in der Schweiz selbständig sind. Gleichzeitig gingen aber immer mehr Gründerinnen und Gründer auf Nummer sicher, indem sie gleichzeitig angestellt seien, wird IFJ-Co-Geschäftsführer Simon May in der Mitteilung zitiert.