22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Das Wachstum der vergebenen Kredite an Firmen im Euro-Raum hat sich zum Jahresende 2022 verlangsamt. Laut EZB wuchsen auch die Darlehen an Privathaushalte etwas weniger als in den Monaten davor.
Im Dezember vergaben die Geldhäuser im Währungsgebiet 6,3 Prozent mehr Kredite an Firmen als vor Jahresfrist, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Im November hatte das Wachstum noch bei 8,3 Prozent gelegen, im Oktober bei 8,9 Prozent. An die Privathaushalte vergaben die Banken im Dezember 3,8 Prozent mehr Darlehen als vor Jahresfrist. Im November war das Wachstum mit 4,1 Prozent noch leicht stärker gewesen.
Die Geldmenge M3 stieg im Dezember mit einer Jahresrate von noch 4,1 Prozent, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte eine Rate von 4,6 Prozent prognostiziert hatten. Das Wachstum der engeren Geldmenge M1 ging auf 0,6 Prozent zurück, sie war zuletzt bei 2,4 Prozent gelegen.
Die EZB hat seit Juli inzwischen die Zinsen vier Mal in Folge angehoben. Im Dezember nahm sie den Fuss etwas vom Gas und erhöhte die Sätze um 0,50 Prozentpunkte nach zwei Riesenschritten um jeweils 0,75 Prozentpunkte zuvor.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisierte zudem mehrere weitere Zinserhöhungen im neuen Jahr im Volumen von jeweils einem halben Prozentpunkt. Die nächste Zinssitzung - die erste im neuen Jahr - ist am kommenden Donnerstag.