22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Die Notenbank von England hat ihren Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Die 4,5 Prozent sind der höchste Stand seit 2008 und könnte noch nicht das Ende sein.
Zwei der neun Mitglieder des geldpolitischen Rates stimmten für eine Beibehaltung des bisherigen Zinsniveaus. Die Mehrheit des Gremiums verwies auf «wiederholte Überraschungen», die auf die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft hindeuteten. Der Preisdruck habe zugenommen und Massnahmen erforderlich gemacht.
Die Notenbank in London erhöhte gleichzeitig ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum so stark wie noch nie seit der Erlangung ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1997. Die Währungshüter gehen nicht mehr davon aus, dass die britische Wirtschaft in die Rezession abrutscht. Mitte 2026 sehen sie die reale Wirtschaftskraft Grossbritanniens 2,25% über der bisherigen Prognose.
Zum Ende des Jahres sehen die britischen Währungshüter die Inflation auf 5,1 Prozent sinken. Die Prognose liegt damit deutlich über den bislang prognostizierten 3,9 Prozent.