22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Die deutschen Exporte steigen so stark wie zuletzt im April 2022. Besonders die USA kauft kräftig in Deutschland ein.
Die deutschen Exporte haben im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um vier Prozent zugelegt, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahrsmonat lagen die Ausfuhren damit um 7,6 Prozent höher, die Einfuhren um 3,8 Prozent.
Wichtigster Handelspartner waren erneut die USA. Mit einem Plus von 9,4 Prozent wuchsen die Exporte überdurchschnittlich stark auf 14 Milliarden Euro, die Importe gingen allerdings um 8,7 Prozent auf 7,6 Milliarden zurück. Die Exporte nach China stiegen um 10,2 Prozent auf 8,5 Milliarden, die Importe von dort legten um 6,7 Prozent auf 13,6 Milliarden zu.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gingen im Februar 2023 Waren für 73,9 Milliarden Euro, ein Plus von zwei Prozent. Von dort importiert wurden Güter für 62,8 Milliarden und damit 5,1 Prozent mehr.
Insgesamt exportierten deutsche Firmen im Februar Waren im Wert von 136,7 Milliarden Euro, gleichzeitig wurden Güter für 120,7 Milliarden Euro importiert. Daraus ergab sich ein Aussenhandelsüberschuss von 16 Milliarden Euro, genau so viel wie im Vormonat.
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren ist derzeit so gut wie seit Beginn Krieges vor gut einem Jahr nicht mehr, was für einen anhaltenden Aufwärtstrend spricht. Das Barometer für deren Exporterwartungen stieg im März um 0,5 auf plus 4,0 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut bei seiner monatlichen Unternehmensumfrage ermittelte.