22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Die Ausfuhren «Made in Germany» sanken im August 2023 gegenüber dem Vorjahr um fast 6 Prozent. Die Einfuhren waren sogar fast 17 Prozent tiefer als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Im Vergleich zum Vormonat sanken die Exporte um 1,2 Prozent, Insgesamt wurden im August Waren im Wert von 127,9 Milliarden Euro ins Ausland geliefert.
Eingeführt wurden Waren im Wert von 111,4 Milliarden Euro. Das ist minim weniger als noch im Juli 2023, aber 16,8 Prozent weniger als im August 2022.
«Letztlich muss der schwache Export nicht weiter verwundern, denn das globale Exportvolumen stagniert nun seit zwei Jahren», erläuterte VP-Bank-Chefvolkswirt Thomas Gitzel. Die deutsche Industrie mit ihrem hohen Anteil ausländischer Kundschaft leide darunter. «Bereits im Juli waren also die Ausfuhren deutlich im Rückwärtsgang, jetzt muss auch im August ein empfindliches Minus hingenommen werden.»
Die Exportbilanz für die ersten acht Monate fiel dennoch positiv aus. Der Wert der ausgeführten Waren stieg um 1,7 Prozent auf 1049,9 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Aussenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen noch ein Rekordergebnis erzielt. Genau beziffern lassen sich die Effekte allerdings nicht, da die Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Aussenhandel erheben.