Deutschland: Einfuhrpreise sinken weniger als erwartet

Die Preise für Energie sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent tiefer. (Bild Shiutterstock)
Die Preise für Energie sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent tiefer. (Bild Shiutterstock)

Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im Oktober erneut gesunken. Der Rückgang fiel aber wie bereits im September schwächer als erwartet aus.

28.11.2025, 09:10 Uhr
Konjunktur

Redaktion: awp/sw

Die Einfuhrpreise seien im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt mit. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten hatten im Schnitt mit einem stärkeren Rückgang um 1,6 Prozent gerechnet, nachdem die Importpreise im September um ein Prozent gefallen waren.

Der Rückgang im Jahresvergleich geht abermals auf die deutlich gesunkenen Preise für Energie zurück. Diese seien im Vergleich zum Vorjahr um 15,1 Prozent gefallen und zeigten wie bereits in den Monaten zuvor den stärksten Einfluss auf die Gesamtentwicklung. Im Monatsvergleich meldete das Bundesamt für die Einfuhrpreise im Oktober einen Anstieg um 0,2 Prozent. Hier hatten Experten mit einer Stagnation gerechnet.

Die Einfuhrpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Am Freitagnachmittag um 14 Uhr wird die erste Indikation für die deutschen Verbraucherpreise veröffentlicht. Von Bloomberg befragte Experten gehen davon aus, dass die Inflation leicht angezogen hat. Die Jahresteuerungsrate dürfte auf 2,4 Prozent nach zuletzt 2,3 Prozent anziehen.

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