23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Insgesamt wurde im Juli über 469 Unternehmen ein Konkursverfahren eröffnet, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet mitteilte. Das ist ein Drittel mehr als vor Jahresfrist.
Nicht ganz so stark nahmen die Insolvenzen im Jahresverlauf zu. In den ersten sieben Monaten kam es laut den Angaben zu 3407 Insolvenzfahren. Das war ein Zuwachs von 14 Prozent. Zudem mussten 1576 Firmen (+4 Prozent) wegen organisatorischer Mängel nach OR-Artikel 731b Konkurs anmelden.
Am ausgeprägtesten legten die Insolvenzen im laufenden Jahr in der Innerschweiz zu. Dort kletterten sie von den Kantonen Zug (+39 Prozent), Luzern (+28 Prozent) und Schwyz (+26 Prozent) getrieben um 28 Prozent in die Höhe.
Starke Zunahmen im Pleiteregister verbuchten zudem die Regionen Westschweiz (+19 Prozent), Tessin (+15 Prozent) und Zürich (+15 Prozent), während die Insolvenzen im Espace Mitteland lediglich um 1 Prozent angestiegen sind.
Den stark steigenden Konkursen stand nur ein leichtes Wachstum bei den Gründungen gegenüber. Von Januar bis Juli wurden in der Schweiz mit 31 654 Firmen 3 Prozent mehr als im Vorjahr neu im Eidgenössischen Handelsregister eingetragen.
Die Neugründungen legten dabei in der Romandie (+7 Prozent) am stärksten zu, während in den weiteren Regionen keine grösseren Veränderungen gemessen wurden.