22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Laut Berechnungen von Allianz Global Investors haben die Unternehmen des MSCI Europe 2022 rund 382 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner ausgeschüttet. 2023 soll der bisherige Rekord nochmals um gut 1 Prozent erhöht werden.
«In einem wirtschaftlich und geopolitisch herausfordernden Jahr 2022 haben sich die Unternehmensgewinne in der Breite gut gehalten», erläutert Jörg de Vries-Hippen, CIO Equity Europe bei Allianz Global Investors in einer Mitteilung. «Hinzu kommt, dass die Dividendenpolitik vieler Unternehmen auf stetige, mitunter sogar stetig steigende Ausschüttungen abzielt.» Daher seien die im MSCI Europe enthaltenen Unternehmen in der Lage, 2023 noch etwas mehr an Dividenden auszuzahlen als im Vorjahr. Schätzungen zufolge ist für 2023 mit einem weiteren Anstieg der Dividendensumme zu rechnen, dies um gut 1 Prozent auf 387 Milliarden Euro.
Wie die Dividendenstudie 2023 zeigt, verzeichneten viele europäische Länder im vergangenen Jahr wieder einen Anstieg der Dividendenrendite, nachdem diese zuvor stetig gesunken war. So erhöhte sich die Dividendenrendite in Deutschland von durchschnittlich 2,25 auf rund 3,5 Prozent, in Frankreich und der Schweiz von jeweils 2,25 auf 3 Prozent. Dabei spielte der 2022 auf breiter Front beobachtete Aktienkursrückgang eine Rolle, scheibt Allianz in der Mitteilung. In allen genannten Ländern übertraf die Dividendenrendite aber weiterhin deutlich die Nominalrenditen 10-jähriger Staatsanleihen.
Der Performance-Beitrag von Dividenden zeige sich besonders deutlich in einer Langfristbetrachtung. Er komme gerade in Europa zum Tragen, wo die Dividendenkultur traditionell stärker als in Nordamerika und Asien ausgeprägt sei. Im 25-Jahres-Zeitraum 1978 bis 2022 waren in Europa laut Allianz fast 35 Prozent der gesamten Aktienerträge auf Dividenden zurückzuführen. In Nordamerika und Asien lagen die entsprechenden Werte bei rund 26,5 und 30,5 Prozent.