19.11.2024, 09:12 Uhr
Laut Mitteilung hat die Anlagestiftung Patrimonium für ihre zwei Anlagegruppen knapp 130 Millionen Franken frisches Kapital bekommen. Die neuen Mittel finanzieren die Wachstumsstrategie mit ihren aktuellen Bau- und...
Die Preisforderungen der Verkäufer blieben im April praktisch konstant, die Mieten sind schweizweit sogar minimal gesunken, dies geht aus dem jüngsten Swiss Real Estate Offer Index hervor.
Die Preissteigerungen im Schweizer Immobilienmarkt sind im April praktisch auf null gefallen. Sowohl bei den Eigenheimen als auch bei Mietwohnungen gab es mehr oder weniger eine Seitwärtsbewegung. Damit zeige die Zinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank im März Wirkung, denn für Kaufwillige bedeute dies einen weiteren Anstieg der Hypothekarzinsen und dämpfe die Nachfrage nach Wohneigentum, heisst es in einer Mitteilung von SMG Swiss Marketplace Group und dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI. Die Zinsen beeinflusse auch die Preisforderungen der Verkäufer, lägen diese doch beinahe auf dem Niveau des Vormonats (Einfamilienhäuser unverändert, Eigentumswohnungen +0,1%).
Da wegen der hartnäckigen Inflation weitere Zinserhöhungen erwartet werden, dürfte sich die Beruhigung bei den Kaufobjekten fortsetzen. Mit einer landesweiten Trendwende sei aber nicht zu rechnen. Denn die hohe Zuwanderung bewirke eine anhaltende Nachfrage nach Wohnraum, die vor allem in den begehrten Zentrumslagen und Agglomerationen die Preise stütze, heisst es.
Ein ähnliches Bild präsentiert sich bei den Mietwohnungen. Im April habe sich der Preisanstieg vielerorts abgeschwächt, schweizweit resultierte gegenüber dem Vormonat gar ein Minus von 0,1 Prozent. Dabei sind die Mieten im Tessin (+1,2%) und in der Genferseeregion (+0,6%) gestiegen, während sie im Kanton Zürich (-0,7%) und in der Zentralschweiz (-1,4%) gesunken sind.
Dabei dürfte es sich im Gegensatz zu den Eigenheimpreisen aber mehr um eine temporäre Entspannung handeln, schreibt SMG weiter. Innert Jahresfrist hätten sich die Angebotsmieten nämlich in allen Regionen der Schweiz zum Teil deutlich erhöht. Das beschränkte Angebot und die geringe Bautätigkeit liessen zudem weiteren Aufwertungsdruck vermuten.