13.11.2024, 10:27 Uhr
Laut Mitteilung hat Wyden eine Finanzierungsrunde von 14,5 Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen. Neben dem bisherigen Investor C3 Venture Capital beteiligen sich als neue Investoren PostFinance,...
An den Swiss FinTech Awards wurden die Start-ups Apiax und Crypto Finance als beste Schweizer Fintech-Lösungen ausgezeichnet. Alt-Bundesrat Johann Schneider-Ammann erhielt die Auszeichnung Influencer of the Year.
Zum vierten Mal wurden am Donnerstagabend die vom Finanz und Wirtschaft Forum durchgeführten Swiss FinTech Awards im Dolder Grand in Zürich verliehen. In der Kategorie Early Stage setzte sich Apiax gegen Traxia durch. In der Kategorie Growth Stage gewann Crypto Finance vor Sonect. Die Awards wurden von einer Jury aus Investoren, Unternehmen, Forschern, Finanz- und Fintech-Experten vergeben. In der Kategorie Fintech Influencer of the Year wurde Alt-Bundesrat Johann Schneider-Ammann für seinen Einsatz für die Branche ausgezeichnet.
Aufgrund der zunehmenden Regulierungsdichte haben immer mehr Beschäftigte in der Finanzindustrie mit regulatorischen Aufgabenstellungen zu tun. Apiax, das Start-up aus dem Bereich RegTech, entwickelt eine Plattform, die es Anwälten und Regulierungsexperten erlaubt, Vorschriften und Richtlinien in umsetzbare, maschinenlesbare Regeln zu verwandeln. Diese können via Schnittstelle in jedwede digitale Anwendung oder einen Prozess integriert werden. Apiax konnte bereits erfolgreich Kunden in der Schweiz gewinnen. Jetzt will man ins Ausland expandieren.
Crypto Finance ist das erste Krypto-Start-up in der Schweiz, das eine Lizenz von der Finanzmarktaufsicht (Finma) erhalten hat. Heute ist es ein Asset Manager, Anbieter von Kryptoanlageprodukten, ein Broker und Händler von Kryptowertanlagen für Finanzdienstleister und professionelle Investoren. Crypto Finance ist zum Auslagerungsdienstleister für Banken in der Welt der Kryptoanlagen geworden und stellt auch eine sichere Speicherlösung für digitale Vermögenswerte zur Verfügung.
Johann Schneider-Ammann hat in seiner Zeit als Wirtschaftsminister der Digitalisierung absolute Priorität eingeräumt. Stets suchte er dabei den Dialog auch mit der jungen FinTech-Szene und lockerte die Vorschriften für FinTech-Start-ups, unter anderem führte er eine sogenannte Banklizenz "light" ein - und er förderte auch den Ruf der Schweiz als Blockchain-Nation. Ebenfalls durch seine Initiative kam unter anderem die Swiss Entrepreneurs Foundation zustande, deren Ehrenpräsident er heute ist.