12.12.2024, 09:19 Uhr
Das Berliner Fintech Upvest hat bei Investoren 100 Millionen Euro eingesammelt und will damit sein eigenes Wachstum vorantreiben. Die Firma hat dabei neue Investoren gewonnen, aber auch bestehende Geldgeber wie...
Die Seba Bank hat ein Memorandum of Understanding mit der Lightnet Group unterzeichnet. Das Zuger Fintech-Unternehmen wird künftig Bankgeschäfte für die in Singapur ansässige Fintech-Firma ausführen und stösst somit in einen Billion-Dollar-Markt vor.
Mit dem Inkrafttreten der Absichtserklärung wird die Seba Bank als Gegenpartei für die Lightnet-Gruppe fungieren und Abrechnungen, Korrespondenzen und Überweisungen sowohl in Fiat- als auch in digitaler Währung ermöglichen, wie das Zuger Fintech-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zudem wird die Seba Bank auch als alternatives Abwicklungsbankennetzwerk, Konto- und Verwahrstelle sowie als Abwicklungsbank für Geldtransferunternehmen (MTOs) in digitalen Währungen fungieren.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, wird die Seba Bank zusammen mit der Lightnet Group Überweisungsdienstleistungen in ganz Südostasien für Millionen von Wanderarbeitern ohne Bankverbindung anbieten. Dadurch soll es möglich sein, die globale Überweisungsindustrie – ein Billionen-Dollar-Markt, der durch hohe Transaktionsgebühren, Fragmentierung und unzuverlässige Zahlungswege gekennzeichnet ist – zu umgehen und im Gegenzug niedrigere Gebühren, schnellere Transaktionen und eine breitere Abdeckung anzubieten.
Ausserdem stärkt die Zusammenarbeit der Seba Bank mit der Lightnet Group die Asset Tokenization Division von Seba im Bereich der digitalen Treasury-Produkte und -Dienstleistungen. Dies, nachdem die Banque de France vor einem Monat die Seba Bank für Experimente mit digitaler Zentralbankwährung ausgewählt hat.