12.12.2024, 09:19 Uhr
Das Berliner Fintech Upvest hat bei Investoren 100 Millionen Euro eingesammelt und will damit sein eigenes Wachstum vorantreiben. Die Firma hat dabei neue Investoren gewonnen, aber auch bestehende Geldgeber wie...
Von wegen Bankensterben – es entstehen auch neue Institute. Mit FlowBank des Lausanner Bankiers Charles-Henri Sabet bekommt die Schweizer Finanzbranche ein neues Mitglied. Die Bankenlizenz der Finma hat die digitale Bank bereits, operativ startet sie im Herbst.
Charles-Henri Sabet wurde einem breiteren Publikum in den 1990er Jahren bekannt, als er die Onlinebank Synthesis gründete. Im Jahr 2007 verkaufte er Synthesis an die dänische Saxo Bank, bei der er bis 2009 die Handelsaktivitäten leitete. Anschliessend wurde er Chairman der GIO - Global Investment Management, später war in gleicher Funktion bei Jiffix Markets, kurz JFX.com, tätig. Ab 2014 war er Group CEO der London Capital Group. Jetzt setzt der umtriebige und innovative Bankier seiner Karriere ein neues Kapitel hinzu.
In Genf hat der schweizerisch-libanesische Doppelbürger, der mit 18 Jahren Schweizer U-18-Tennismeister war und auch schon die Backgammon-Weltmeisterschaft gewann, die FlowBank gegründet. Sein jüngstes Projekt treibt er als CEO rasant voran. Am Hauptsitz in der Rhonestadt arbeiten bereits mehr als 40 Mitarbeitende, und bis Ende Jahr soll der Personalbestand weiter deutlich wachsen.
Ab 2021 ist die Eröffnung verschiedener Niederlassungen geplant, unter anderem in Zürich. Ein weiterer Schritt gilt der internationalen Expansion. "Wir positionieren uns als verlässlicher Kompetenzträger für Finanzmarktanlagen – sowohl für unsere privaten wie auch institutionellen Kundinnen und Kunden", erklärt Gründer Charles-Henri Sabet exklusiv gegenüber Investrends.
Sabet ergänzt: "Dank unserer mobilen App und einer ausgereiften Plattform, die es erlaubt, an nationalen und internationalen Handelsplätzen alle Anlageklassen zu handeln, bieten wir ein einzigartiges Investmenterlebnis". Kundinnen und Kunden profitieren von einem Multi-Currency-Konto, einer Kreditkarte und nicht zuletzt von ganz alltäglichen Bankdienstleistungen. Zusätzlich können sie bei der Erkennung von Chancen und Trends auf die Unterstützung des Research-Teams zählen.
FlowBank steht für ein Höchstmass an Konzentration, den sogenannten "Flow", so der Banker weiter. Diesen Zustand bezeichnet das junge Unternehmen als typisch für Athletinnen und Kreative, die restlos in ihrer Aufgabe aufgehen und so Höchstleistungen erbringen.
Gleiches gelte für Investoren: Erfolgreich sind jene, die ihre ungeteilte Aufmerksamkeit auf das Börsenhandelsgeschehen lenken – also komplett im "Flow" sind. Genau dieses Erlebnis verspricht FlowBank der Kundschaft – und aktuell ist die Börse ja tatsächlich trotz Rezession wegen Corona im "Flow".