18.12.2024, 10:08 Uhr
«Seit Jahren rüstet sich Indien auf, um mit China als führendem Technologieführer der Region konkurrieren zu können. Jetzt ziehen die Kapitalanlagen nach», schreibt Dina Ting von Franklin Templeton ETFs.
Die ETF-Vermögen in der Schweiz stiegen 2015 dank Mittelzuflüssen um 11%. UBS bedrängt Spitzenreiter BlackRock.
Laut der in Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten ETFs betrug das Totalvolumen per Ende Dezember 75,06 Mrd. CHF. Dies entspricht einer Abnahme von fast 2 Mrd. CHF gegenüber dem Vormonat November. Im Vorjahresvergleich ist dennoch eine deutliche Steigerung von 11% zu sehen: Im Dezember 2014 lag das ETF-AuM noch bei 67 Mrd. CHF.
Während sich 2015 vor allem die Performance der Aktienmärkte negativ auf die ETF-Vermögen auswirkte, registrierten mit Ausnahme der Commodity-ETFs alle Kategorien Mittelzuflüsse. Insgesamt flossen 11,5 Mrd. CHF in ETFs, wobei AKtien-ETFs mit 7,5 Mrd. CHF den grössten Anteil der Mittelzuflüsse absorbierten.
Die Abnahme im verwalteten Vermögen im Dezember lässt sich fast ausschliesslich auf die Entwicklung der Aktien-ETFs zurückführen. Hier nahm das AuM um knapp 1,5 Mrd. CHF auf 53,8 Mrd. CHF ab. Bei den weiteren Anlageklassen veränderte sich das AuM nur geringfügig.
Bei den Nettomittelzuflüssen belegten die Anleihe-ETFs im Dezember den ersten Platz (plus 331 Mio CHF), gefolgt von Aktien-ETFs (177 Mio CHF).
Bei der Reihenfolge der Top-Promotoren änderte sich in der Rangliste 2015 zwar nicht viel. BlackRock und UBS belegten mit weitem Abstand die beiden Spitzenplätze (AuM von 31,7 bzw. 27,4 Mrd. CHF), gefolgt von Swisscanto mit 5,8 Mrd. CHF. db x-trackers überholten GAM und liegen neu auf Rang vier. Der Abstand zwischen den beiden Erstplatzierten ist aber von 10 auf 4 Mrd. CHF stark geschrumpft.