11.11.2024, 13:42 Uhr
Trotz hoher Volatilität und fallender Kurse in zahlreichen Märkten verzeichneten europäische ETFs im Oktober deutliche Mittelzuflüsse von 29,9 Mrd. US-Dollar, was den besten Monat des Jahres darstellt und das...
Lyxor lanciert vier neue ETF auf Zinskurven in Europa, die eine Positionierung zu antizipierten Veränderungen der Zinsstrukturkurven von US-Staatsanleihen und Bundesanleihen ermöglichen.
Lyxor ETF legt mit der Börsennotierung von vier Zinskurven-ETF eine europaweit neuartige Produktreihe auf. In einem Umfeld zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten und geldpolitischer Schwankungen bieten diese Instrumente Anlegern die Möglichkeit, ihre Erwartungen an zwei der wichtigsten Benchmarks für die Leitzinsen und Finanzmärkte zum Ausdruck zu bringen.
Die neue Produktpalette umfasst jeweils zwei ETF auf US-Staatsanleihen und deutsche Bundesanleihen, mit denen Anleger auf steiler werdende oder abflachende Zinskurven setzen können. Sie eignen sich am besten für einen kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont.
Mit dem Lyxor US Curve Steepening 2-10 ETF können Anleger von einer steiler werdenden US-Zinskurve profitieren. Der ETF-Kurs steigt bei einer Ausweitung der Rendite-Spreads zwischen zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen. Allgemein tendieren Zinskurven von Staatsanleihen dazu, steiler zu werden, wenn die Märkte mit restriktiven geldpolitischen Massnahmen der Notenbanken rechnen. Eine konträre Position dazu ermöglicht der Lyxor US Curve Flattening 2-10 ETF. Dieses Instrument eignet sich für Anleger, die ein Abflachen der Zinskurve zwischen zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen antizipieren.
Äquivalente Investitionsmöglichkeiten für die Entwicklung der Zinskurve deutscher Bundesanleihen bieten der Lyxor EUR Curve Steepening 2-10 ETF und der Lyxor EUR Curve Flattening 2-10 ETF.
Alle Instrumente der neuen Produktreihe stehen Anlegern zu einer jährlichen Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio) von 0,30% zur Verfügung.
Die Produktreihe basiert auf Indizes von Solactive, die auf der Nutzung von Long-/Short-Positionen in Renten-Futures mit einem siebenfachen Hebel aufgebaut sind: Wenn die jeweilige Zinsstrukturkurve um einen Basispunkt flacher oder steiler wird, ist davon auszugehen, dass sich der entsprechende Index um sieben Basispunkte verändert. Faktoren wie der Cash Drag, Aufzinsungs-Effekte aus dem täglichen Leverage und/oder Future-Rollkosten können jedoch zu Abweichungen vom Zielmultiplikator sieben führen.