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Gold springt erstmals über 2400 US-Dollar

Der Goldpreis klettert nun auch über die Marke von 2400 Dollar. (Bild RomanR/Shutterstock)
Der Goldpreis klettert nun auch über die Marke von 2400 Dollar. (Bild RomanR/Shutterstock)

Der Goldpreis hat am Freitag seinen Höhenflug fortgesetzt. Am Mittag kletterte der Preis für eine Feinunze in der Spitze bis auf 2400,67 US-Dollar und damit auf einen weiteren Höchststand.

12.04.2024, 16:06 Uhr
Edelmetalle

Redaktion: AWP

Das Edelmetall Gold ist in diesem Jahr stark gestiegen und hat Silber mit nach oben gezogen. Zentralbanken, darunter auch die chinesische, kaufen laut Händlern vermehrt Gold. Auch sorgten die erhöhten geopolitischen Risiken im Nahen Osten und in der Ukraine für Unterstützung. Zusätzlich preisten Anleger den möglichen Umfang von Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve im Laufe des Jahres 2024 ein, obwohl die immer noch hohen US-Inflationsdaten diese Aussichten zuletzt trübten.

Kein kurzfristiger Druck

«Der Goldpreis-Rallye ist nach den über den Erwartungen liegenden US-Inflationsdaten erneut nur kurz die Puste ausgegangen. Heute früh erreicht Gold bereits wieder ein neues Rekordhoch. Da kommende Woche nur noch US-Daten aus der zweiten Reihe anstehen, ist nicht davon auszugehen, dass das Edelmetall vorerst stärker unter Druck gerät», kommentierten Thu Lan Nguyen und Carsten Fritsch von der Commerzbank.

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten könnten sich zudem bald erneut verschärfen. Israel bereite sich derzeit auf einen Angriff des Irans in den nächsten zwei Tagen vor, berichtete das «Wall Street Journal» unter Berufung auf einen Informanten. Die Attacke könnte als Vergeltung für den mutmasslichen israelischen Angriff auf diplomatische Einrichtungen des Iran in Syrien in der vergangenen Woche erfolgen.

Andere Metalle wie Platin und Palladium legten trotz des starken US-Dollars ebenfalls zu. Eine stärkere US-Währung ist in der Regel ein Gegenwind für Rohstoffpreise in Dollar, denn sie kann das Interesse von Käufern aus Übersee dämpfen.

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