14.03.2025, 09:43 Uhr
Der Goldpreis ist am Freitag weiter gestiegen und hat ein Rekordhoch knapp unter der Marke von 3000 US-Dollar erreicht. Am Morgen stieg die Notierung für eine Feinunze an der Börse in London bis auf fast 2994 Dollar...
«US-Präsident Donald Trump schürt weiterhin Angst mit konkreten Äusserungen zum bereits angekündigten Trendwechsel in der Zoll-Politik. Die Goldpreis-Rallye setzt sich fort», schreibt Christian Brenner, Geschäftsführer philoro SCHWEIZ.
Seit Jahresanfang hat sich der Goldpreis weiter kontinuierlich erhöht und lag Ende Februar bei 2'641 Franken pro Unze. In 12 Monaten hat sich der Goldkurs in Franken um satte 47,3 Prozent gesteigert.
Die Goldpreisentwicklung bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die weltweiten Gold-ETFs. Wie in den Vormonaten verzeichnen Statistiken in Nordamerika Abflüsse, während - vor allem in Europa - Zuflüsse verzeichnet werden. Nach Erhebungen des World Gold Councils stieg das Gesamtvolumen der weltweiten Gold-ETFs zuletzt auf 294 Milliarden US-Dollar oder 3'253 Tonnen. Das weltweite Goldhandelsvolumen stieg im Januar um 20 Prozent.
Beobachter nennen die Diskussionen um weltweite Zollerhöhungen zwischen den USA und seinen Handelspartnern als Ursache für höhere Dollarkurse. Ob diese anhalten werden, sei aber nicht sicher und lasse Anleger in Gold ausweichen.
«Apropos Dollar und Gold: Wussten Sie, dass man in den USA bis zum Jahr 1933 für einen Dollar eine Unze Gold erhalten hat. Heutzutage sieht das Verhältnis etwas anders: Die Unze kostet nun gut 2900 Dollar. Die Entwertung der Währung ist massiv. Ein gutes Beispiel dafür, dass Gold die Kaufkraft des Vermögens beibehält», so das Fazit.